Die Selbstprüfung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Selbstprüfung ist heute so wichtig wie eh und je. Wenn uns die Statistiken melden, es gäbe auf der Welt mehr als eine Milliarde Christen, dann muss man sich fragen, wer die Kriterien dafür festgelegt hat. Auf jeden Fall passen diese Zahlen nicht zu dem, was Jesus über den breiten und den schmalen Weg gesagt hat. Wenn man in einer statistischen Erhebung als wiedergeborener Christ geführt wird, ist das noch keine Garantie für die ewige Bestimmung.

 

In der Gemeinde gibt es mehrere Kategorien verführter Menschen.

Selbstverständlich sind da die Heuchler, die nur fromm scheinen. Andere sind oberflächliche Namenschristen, die sich nur so nennen, weil sie von Kindertagen an zur Sonntagsschule gegangen sind und eine »Entscheidung für Christus« getroffen haben, sich aber darüber hinaus nicht für das interessieren, was den Glauben eigentlich ausmacht. Wieder andere engagieren sich stark in kirchlichem Dienst; sie kennen die Fakten des Evangeliums, aber sie gehorchen dem Wort Gottes nicht.


Vielleicht besuchen sie die Gottesdienste, weil sie sich gern wohlfühlen möchten oder weil sie einen Segen erfahren und Heilungen, Wunder und übernatürliche Gaben erleben wollen. Vielleicht haben sie sich auch der Konfession, der Gemeinde, der Organisation ergeben, aber nicht dem Wort Gottes. Manche beschäftigen sich auch mit der Theologie, aber nur aus akademischem Interesse. Was auch immer die Gründe sein mögen, viele (Mt 7,22), die sich mit Christus und dem Christentum identifiziert haben, werden beim Gericht abgewiesen werden.

 

Dabei müssen wir beachten, dass Predigen, Prophezeien, Teufelsaustreibungen und Wunderwirken – selbst unter dem Mantel der Orthodoxie – kein Beweis wahrer Errettung ist. Gott kann durch unbekehrte Menschen wirken, und Er tut das auch oft. Er benutzte den unwiedergeborenen Bileam (4Mo 23,5) – ja, selbst dessen Eselin! Kaiphas, der unreine Hohepriester, weissagte den Tod Christi für das ganze Volk (Joh 11,51-52).

 

Durch die Kraft Satans können mächtige Taten vollbracht oder vorgetäuscht werden.

Die ägyptischen Zauberer konnten die von Mose vollbrachten Wunder tatsächlich nachmachen. Die bösen Söhne des Skeva aus Apostelgeschichte 19 trieben Dämonen aus. Matthäus 24,24 weissagt uns von falschen Christussen und falschen Propheten, die mit Zeichen und Wundern kommen werden. Satan kann einige erstaunliche Dinge tun, und er wird alles daransetzen, jemanden glauben zu lassen, er sei errettet.

 

Wunder, Prophezeiungen und mächtige Taten sind nicht dasselbe wie ein heiliges Leben; und ohne Heiligung wird niemand den Herrn schauen (Hebr 12,14). Gott will, dass wir ein Widerschein Seines Wesens werden: »Wie der, welcher euch berufen hat, heilig ist, seid auch ihr heilig in allem Wandel; denn es steht geschrieben: Seid heilig, denn ich bin heilig« (1Petr 1,15-16). »Ihr nun sollt vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist« (Mt 5,48).

 

Weil Gott heilig ist, werden auch die, in denen Er wirksam ist, immer heiliger werden.
Weil Gott vollkommen ist, werden die, in denen Er wohnt, sich immer mehr auf seine Vollkommenheit zubewegen. Wenn man zum Stillstand gekommen oder abgeglitten ist, so ist es richtig, sich selbst zu prüfen.
Der Vollkommenheit nachzustreben, bedeutet nicht, niemals zu straucheln; aber es bedeutet, dass wir mit dem Straucheln in rechter Weise umgehen. Menschen mit wahrem Glauben werden straucheln – in manchen Fällen sogar häufig –, aber der echte Gläubige wird gar nicht anders können, als seine Sünde zu bekennen und den Vater um Vergebung zu bitten (1Jo 1,9). Vollkommenheit ist das Ziel; danach zu streben, ist der Beweis, dass man auf dem Wege dorthin ist.

 

Wenn das Leben eines Menschen kein Wachstum in Gnade, Gerechtigkeit und Heiligung zeigt, so ist die Frage nach der Wirklichkeit seines Glaubens angebracht, auch wenn eine solche Person von sich meint, große Dinge für den Namen Christi geleistet zu haben.    

Die einzig wirkliche Bestätigung einer Bekehrung ist ein Leben des Gehorsams. Das ist auch der einzig mögliche Beweis, dass ein Mensch Jesus tatsächlich kennt. Wenn das Lebensprinzip nicht der Gehorsam gegenüber Christus ist, bleibt die Behauptung, Ihn zu kennen, ein bloßes Lippenbekenntnis.

 

Wer echten Glauben hat, kann nicht die Worte des Herrn hören und fortgehen, ohne nach ihnen zu handeln. Der Glaubende ist nicht nur schockiert und erstaunt und bewundert nicht nur – er gehorcht. Das heißt, er baut sein Haus auf einen soliden Felsen, auf Jesus Christus. AMEN

 

(Auszug aus dem Buch: „Lampen ohne Öl“ von John MacArthur)

Das Buch kann hier heruntergeladen werden

 

HERZLICH(S)T

Klaus und Dagmar

 

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Die Autoren

Klaus und Dagmar Mehler betrachten sich als Wegbegleiter in ein neues BEWUSST-SEIN. Es ist der Wandel vom MENSCHLICHEN Bewusstsein zum GEISTLICHEN Bewusstsein.

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Durch Ihren starken Glauben an Gottes Wahrheit, wurden Ihnen über die Jahre auch die Irrwege der Menschheit durch Gott offenbart, um so zukünftig die Belange Ihrer Klienten verstehen zu können und die Fähigkeit zu besitzen diese auch dort abzuholen, wo sie gerade stehen. In diesem Zusammenhang haben Sie auch ein Glaubensbekenntnis am 21.02.2015 abgegeben.

 

 

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