ALARM! - Das ABC der weltweiten Verführung in der Gesellschaft
Was haben folgende Begriffe gemeinsam?
Aberglaube, Alchemie, Anthroposophie, Astrologie, Aufgestiegene Meister, Aura – Soma Therapie, Autogenes Training, Automatisches Schreiben, Bach-Blütentherapie, Besessenheit, Besprechen, Blutsverschreibung, Chakren, Channeling, Dämonenlehre, Dämonische Verstrickung (okkulte Belastung), Edu-Kinestetik, Energiearbeit, Esoterik, Exorzismus, Familienstellen, Fantasiereisen, Fantasyspiele, Feng Shui, Feuerlaufen, Geistheilen, Gläserrücken, Gnosis, Heilmagnetismus, Hellsehen, Hellsichtigkeit, Hexerei, Hypnose, Immanenz, Irrlehren und Sekten, Isiskult, Kabbala, Kybele, Macumba, Magie (weiße und schwarze Magie), Magie im Kino, Mandala, Mantik, Mantra, Medialität, Mystik und falsche Innerlichkeit, Nahtod- und Jenseitserlebnisse, Neurolinguistische Programmieren (NLP), Neuplatonismus, New-Age-Bewegung, Okkultismus, Orakel, Pantheismus, Parapsychologie - PSI-Forschung, Pilates, Postmoderne, Qi Gong, Rebirthing, Reiki, Reinkarnation, Reinkarnationstherapie, Rockmusik, Rosenkreuzer, Rutengängerei, Satanismus, Satansmesse - schwarze Messe, Schamanismus, Science-Fiction, Spiritismus, Stilleübungen, Tarot, Theosophie, Tischrücken, Tonbandstimmen, Trance, Tranceinduktion, Transzendenz, Transzendentale Meditation, UFOs, Umsessenheit, Visualisieren, Voodoo-Kult, Wahrsagen, Weda, Wünschelrutengehen, Yoga, Zauberei, Zeichendeuten, Zen, Zombie, Zweites Gesicht
Alle diese Begriffe sind Methoden die als Lebenshilfe für Körper, Geist und Seele angeboten werden, dienen letztendlich jedoch der Verführung und/oder Manipulation des Menschen.
Einen ausführlichen Artikel was die körperlichen, seelischen und geistlichen Folgen sind, hatten wir bereits in einem weiteren Artikel mit dem Titel "Warum der geistliche Kampf der Menschheit einer geistlichen Aidskrankheit gleicht?" veröffentlicht.
In diesem Artikel hier soll es nur darum gehen eine schnelle Übersicht der Begrifflichkeiten mit
den entsprechenden Erläuterungen zu geben.
Wenn die Menschen wüßten, was sich hinter diesen Begriffen verbirgt, so würden sie sich umgehend davon abwenden. Sie werden leider auf einen gefährlichen Irrweg geführt.
Wie viel Unwissenheit und auch Leichtsinn bestehen
gegenüber diesem Wirken, die unter dem Schein der Hilfe viele Menschenleben, teilweise ganze Familien und ihre Nachkommen dem ewigen Verderben entgegenführen! Selbst scheinbar gebildete
Menschen ob jung, alt, reich, arm, gesund, krank, Christen, Atheisten, verfallen bewusst oder unbewusst auf irgend eine Weise diesen Praktiken.
Auch die Bibel warnt im Hebräerbrief Kapitel 5 "Geistliche Unreife als Hindernis für tiefere Erkenntnis"
Erläuterungen der einzelnen Begriffe
Wenn nicht anderes vermerkt ist, sind die Erläuterungen aus dem Buch „Mächte der Bosheit - Seelsorge bei dämonischer Verstrickung“ von Roland Antholzer oder eigene Erkenntnisse bzw. Recherche.
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Aberglaube
Aberglaube ist ein im 15. Jahrhundert aufgekommener Begriff, mit dem ein »verkehrter«, auf vorchristliche Religionen zurückgehender Glaube, gekennzeichnet werden soll. Der Aberglaube gründet in einer magischen Weltanschauung, in der der Mensch meint, durch bestimmte vorgeschriebene Handlungen einen letztlich übernatürlichen Einfluss auf sein persönliches Schicksal gewinnen zu können. Es geht dabei entweder um die Abwehr von schädlichen Einflüssen (z. B. Maskottchen oder Beschwörungsformeln) oder um die Erfüllung des individuellen Glücksstrebens (Sternschnuppen, vierblättriges Kleeblatt). Oft geht es auch darum, Erkenntnisse über die Zukunft zu erlangen (Bleigießen usw.).
Alchemie
Das Wort »Alchemie« ist ein Sammelbegriff für alle jene esoterischen Lehren, die an dem Beispiel der Verwandlung unedler Metalle in edle aufzeigen wollen, wie die Verwandlung eines gewöhnlichen Menschen in einen geistigen Menschen geschehen kann. Diese Verwandlung könne nur mithilfe des »Steins der Weisen« geschehen (auf Arabisch alkimiya«). An der Herstellung dieses Steins, genannt das »Große Werk«, haben Generationen von bekannten Alchimisten gearbeitet. Der Psychologe (und Okkultist) Carl Gustav Jung brachte der Alchemie besonderes Interesse entgegen. Er deutete sie als Philosophie der Beziehungen zwischen dem Menschen und der Natur.
Es handelt sich bei der Alchemie um Götzendienst und Zauberei. Die alchemistischen Praktiken wurden schon von Anfang an mit Magie in Verbindung gebracht; es handelt sich um eine verdeckte (okkulte) Religion, um den Versuch einer Selbsterlösung des Menschen, der dem von Gott vorgesehenen Weg der Erlösung durch Jesus Christus in jeder Weise widerspricht.
Anthroposophie
Die Anthroposophie ist eine sehr komplexe okkult-esoterische Lehre (oder besser: ein Erkenntnisweg), die von Rudolph Steiner begründet wurde und zum Ziel hat, das Geistige im Menschen zu entwickeln. Steiner war zunächst Mitglied der Theosophischen Gesellschaft, von der er sich aber 1913 trennte, um die Anthroposophische Gesellschaft zu gründen. Seine Lehre kann als Mischung aus Gnosis, Okkultismus, fernöstlicher Mystik und christlichen Inhalten bezeichnet werden. Wie die Theosophie, mit der sie eng verwandt ist, lehrt sie auch die Reinkarnation.
Steiner wurde von seinen Anhängern für eine Wiederverkörperung von Johann Wolfgang von Goethe gehalten, der wegen ähnlicher okkult-mystischer Anschauungen von den Anthroposophen sehr verehrt wird.
Astrologie
Die Astrologie ist eine uralte Lehre vom magischen Einfluss der Gestirne auf das Schicksal des Menschen und seiner Voraussagbarkeit aufgrund der Stellung der Gestirne zueinander. Die Anfänge der A. lassen sich bis ins 3. Jahrtausend v. Chr. zurückverfolgen. Ihre Wurzeln liegen in Assyrien und Babylon. Sie stellt den wohl ältesten Aberglauben dar und ist als solcher offensichtlich unausrottbar. Das Geburtshoroskop, das von dem Zeitpunkt der Geburt des Menschen ausgeht, soll Auskunft über seinen Charakter geben, während das Solarhoroskop zur Prognose über ein bestimmtes Lebensjahr eingesetzt wird. Heute werden Horoskope auch als »therapeutisches« Hilfsmittel benutzt.
Doch ist hier größte Vorsicht geboten. Die
Astrologie ist keineswegs so harmlos, wie sie zunächst erscheinen mag. Die Bibel warnt uns dringlich davor, .... dass nicht jemand unter dir gefunden werde, der seinen Sohn oder seine Tochter
durchs Feuer gehen lässt oder Wahrsagerei, Hellseherei, geheime Künste oder Zauberei treibt oder Bannungen oder Geisterbeschwörungen oder Zeichendeuterei vornimmt oder die Toten befragt; 5. Mose
18, 10-11 (nach der Lutherübersetzung).
Gott will Sie vor solchen Praktiken schützen. Beim Praktizieren der Wahrsagerei und ihrer verschiedenen Methoden öffnet sich der menschliche Geist und geht auf „spirituelle Empfangsbereitschaft“.
Verborgene (okkulte) spirituelle Kräfte können dies zum Anlass nehmen, sich unbemerkt in Ihr Leben einzuschleichen.
Aufgestiegene Meister
Die Aufgestiegenen Meister sind menschliche Wesen, die uns vorausgegangen sind. Sie haben auf der Erde gelebt und nach einer Reihe von Inkarnationen, die auf einer spirituellen Ebene sehr erleuchtend waren, eine Stufe erreicht, von der sie aufsteigen konnten. Sie wurden erleuchtet, gottgleich und somit fähig, ihre Bewusstheit auszudehnen und sich von der materiellen Welt zu befreien. Sie waren fähig, sich selbst und die Welt um sich herum zu verändern und Wunder zu bewirken. Diese Wesen müssen nicht mehr auf die Erde zurückkehren, um weiter wachsen zu können. Sie haben eine spirituelle Stufe erreicht, auf der es keine Beschränkungen, keine Form und keine Zeit gibt, keinen Klang und keine Farben. Diese Ebene ist eine Dimension des Bewusstseins und wird Shambhala oder die aufgestiegene Ebene genannt. Diese "Meister" sind nicht unsere Meister, sondern Meister ihrer selbst. Sie haben ihre Energien und ihr Licht vereinigt und existieren in einem kollektiven Bewusstsein. Die Meister haben Charakter und Persönlichkeit abgelegt und sind nur noch reine Gedanken und reines Licht, umgeben von einem vielfach facettierten Diamanten. Die Facetten dieses Diamanten repräsentieren jeweils ein gelebtes Leben. Durch diese Fenster empfangen die Meister Erfahrung und Wissen und senden ihr kollektives Bewusstsein auf die Erde, damit es von Channel- Medien empfangen werden und die Menschen auf ihrem Evolutionsweg anleiten kann (aus: "Reflexionen - die Meister erinnern sich" v. Edwin Courtenay).
Es gibt keine Aufgestiegenen Meister, es sind alles Mächte (Dämonen, gefallene Engel). Auch die s.g. Geistführer gehören dazu. Die Bibel verurteilt dieses Vorgehen. "Du sollst neben mir keine anderen Götter haben" (2. Mose 20,3)
Aura – Soma Therapie
Diese Aura-Soma-Therapie will die angeblich heilenden Energien von Edelsteinen, Farben, Pflanzen und Düften miteinander kombinieren. Sie wurde von der britischen Pharmazeutin Vicky Wall (geb.1918) Anfang der achtziger Jahre entwickelt. Die Rezepturen der verwendeten Substanzen »empfing« die erblindete Pharmazeutin in meditativen Visionen. Im Handel sind drei verschiedene Arten von Aura-Soma-Substanzen erhältlich: Pomander;
Etwa neunzig verschiedene Balance-Öle, die direkt auf bestimmte Körperteile aufgetragen werden und vierzehn Meister-Quintessenzen, zum »Einfächeln« in die menschliche Aura.
Die Auswahl unter den verschiedenen Mitteln wird vom Anwender intuitiv selbst
vorgenommen. Grundsatz der Aura-Soma-Therapie ist: Wir sind die Farbe, die wir wählen. Ein ausgebildeter Aura-Soma-Berater versucht, anhand der gewählten Farbkombinationen Aussagen über Lebenssinn, wesentliche Problembereiche, Vergangenheit und Zukunft des zu Beratenden auf körperlicher, emotionaler, mentaler und spiritueller Ebene zu machen. Die gewählten Substanzen werden anschließend benutzt, um einen Heilungsprozess in Gang zu bringen beziehungsweise zu unterstützen
Autogenes Training
Das autogene Training ist eine Entspannungsmethode, die auf autosuggestivem und meditativem Weg erfolgt. Sie wurde von I. H. Schultz entwickelt und ist als Selbsthypnose zu verstehen. Die Ähnlichkeit zu religiösen Meditationsübungen ist unverkennbar. Erscheint die Methode in der Unterstufe noch relativ neutral, geht es in der Oberstufe bereits um Charakterbildung durch formelhafte Vorsatzbildung. Dabei kommt Visualisierung im Sinne einer inneren Bilderschau ähnlich wie beim katathymen Bild-Erleben zum Einsatz. Autogenes Training ist keineswegs neutral oder harmlos, sondern kann als Methode der Trance-Induktion durchaus zu einem Einstieg in okkulte Erfahrungen werden.
Automatisches Schreiben
Das automatische Schreiben ist eine Praxis spiritistischer Medien, bei vollem Bewusstsein oder im Zustand der Trance Inhalte zu Papier zu bringen, die offensichtlich nicht aus ihrem eigenen Verstand kommen, sondern als Eingebungen verstanden werden müssen. Es kann sich dabei um einzelne Kundgaben aus der Geisterwelt, aber auch um ganze Abhandlungen und umfassende Lehren handeln. Automatisches Schreiben geschieht auch durch sogenannte »Planchettemedien«. »Planchette« nennt man eine Platte aus Holz oder Metall, auf der die Buchstaben des Alphabets, Zahlen und andere Zeichen angebracht sind. Das Medium
legt bei vollem Bewusstsein die Hand auf einen leicht beweglichen Gegenstand, der mit einem Zeiger versehen ist. Daraufhin wird der Gegenstand mit dem Zeiger zu den Buchstaben
hinbewegt, aus denen Wörter und Sätze gebildet werden. Diese Methode ähnelt dem Gläserrücken. Auch ein Brett mit einem darin befestigten Schreibstift, das sich auf Rädern nach allen Seiten bewegen lässt, wird verwendet. Das Medium legt seine Hand auf das Brett und – indem seine Hand geführt wird – schreibt es auf ein Blatt Papier. Bekannte Schreibmedien waren etwa Jakob Lorber oder der Spiritist Johannes Greber. Ganze Bücher und Romane sind auf diesem Weg geschrieben worden. Auch einige der zentralen Lehren des berühmten Psychologen C. G. Jung sollen auf dem Weg des automatischen Schreibens entstanden sein.
Bach-Blütentherapie
Die Bach-Blütentherapie wurde von dem Arzt Edward Bach zwar schon Anfang unseres Jahrhunderts entwickelt, hat aber jetzt im Zusammenhang mit der alternativen Medizin an Bedeutung gewonnen. Bach ging davon aus, dass Krankheit das Ergebnis eines Konfliktes zwischen Höherem Selbst und Persönlichkeit sei. Im Letzten sei Krankheit ein Ausdruck von Charakterschwäche und auf Eigenschaften wie Stolz, Hass, Egoismus, Habgier, Unsicherheit
usw. zurückzuführen. Insgesamt definierte er 38 Seelenzustände, die sich angeblich in ganz bestimmten Beschwerden äußern. Jedem solchen Seelenzustand hat er nun eine Heilpflanze
zugeordnet, aus deren Blüten das entsprechende Therapeutikum hergestellt wird. Diese Blütenmittel sollen die jeweilige energetische und geistige Kraft der Pflanze konzentriert enthalten, die Blockierungen im »bioenergetischen Feld« des Menschen beseitigen kann, indem sie die Kanäle für die Botschaften des spirituellen Selbst öffnet.
"Die Bachblüten-Therapie ist an eine Weltanschauung gebunden, die ein Heilskonzept mit religiösem Charakter vertritt. Sie tritt insofern in Konkurrenz zum biblischen Gott, als sie vorgibt, Lebenserfüllung und Harmonie zu ermöglichen. Der suchende Mensch wird von Gott weg auf sich selbst verwiesen. Die Bachblüten-Therapie kann leicht als Einstieg zu weitergehender Beschäftigung mit Esoterik dienen; so wird bei manchen Therapiesitzungen gependelt, um die richtige Blütenkombination herauszufinden. Die Bachblüten- Literatur verweist auf esoterische Veröffentlichungen und beschreibt die Therapie als Teil eines esoterischen Weltbildes." (Horst Koch)
Besessenheit
Mit »Besessenheit« meint man die Tatsache, dass ein Mensch von einem Dämon (oder auch mehreren Dämonen) völlig in Besitz genommen ist. Der Dämon kontrolliert seine ganze Persönlichkeit, seinen Verstand, seinen Willen und sein Gefühl. Unter Einfluss dieses fremden Willens kann der Besessene Dinge tun, die er aus sich heraus niemals tun würde. Hinterher besteht in der Regel eine völlige oder teilweise Amnesie (Gedächtnisverlust). Der
Wille des Betroffenen wird zwar immer wieder in Beschlag genommen, doch kann er im Alltagsleben noch eigene Entscheidungen treffen. Kritisch wird es aber dann, wenn ein Besessener sich dem Glauben an Jesus Christus öffnen möchte. Dies provoziert einen massiven Widerstand der Finsternismächte und kann nur mit geistlicher Unterstützung unter Gebet gelingen. Die Schrift lässt die Vorstellung nicht zu, dass auch Christen besessen
Sein können, wenngleich sie durchaus unter Einfluss dämonischer Mächte geraten können. Siehe Dämonische Verstrickung.
Besprechen
Bei Krankheiten von Menschen oder Tieren werden die Betroffenen von einer „Weisen Frau“ oder vom Wunderdoktor mit geheimen Bannsprüchen belegt. Manche besprechen sich selbst und andere mit „Zaubersegen“, in den „drei höchsten Namen“, sogar mit Bibelsprüchen. Durch Suggestion (=Einbildung), Zauberzettel, geweihte Amulette oder „Segenskränze“ will man Krankheiten vertreiben oder verhüten. (Buch: Alarm! Okkultismus! – Paul F. Kiene)
Blutsverschreibung
In der Seelsorge kann man es mit Menschen zu tun bekommen, die mit Satan einen Vertrag geschlossen haben. Meist geschieht dies aus einer sehr bedrängenden persönlichen Notlage heraus. Der Betroffene ritzt sich in den Finger und schreibt mit seinem eigenen Blut einen Vertrag, in dem er dem Satan seine Seele verschreibt, wenn er ihm Hilfe leistet. Solche Blutsverschreibungen führen zu den schwersten Bindungen. Betroffene sind dann für geistliche Dinge völlig blockiert.
Chakren
Chakren (Sanskrit, »Rad«) sind nach dem hinduistischen Verständnis geistige Energiezentren im ätherischen Körper des Menschen, die ihm die Lebenskraft (das sogenannte »Ki«) des Gottes Brahman speichern und verfügbar machen. Sie reihen sich entlang der Mittelachse des menschlichen Körpers auf und werden als sehr wichtig für seine physische und psychische Befindlichkeit angesehen. Chakrenarbeit ist der Weg in eine esoterisch-fernöstliche Weltanschauung.
Channeling
Mittels des Channeling werden über ein Medium Kontakte mit dem Jenseits (z. B. Verstorbene), mit Engeln oder sonstigen spirituellen Kräften der Geisterwelt aufgenommen. Ein Medium (bedeutet so viel wie Mittler) ist eine Person, die die Fähigkeit hat mit solchen Wesenheiten Kontakt aufzunehmen. Das Medium ist eine Art „Sprachrohr“ oder Kanal (englisch: channel) für solche Geister. Manche Medien geben auch vor Kontakt zu Außerirdischen oder Lebewesen anderer Planeten zu haben. Ratsuchende erhoffen sich von solchen Channelings Hilfestellung in Lebensfragen, Lebenskrisen, Krankheit und Vorhersage der Zukunft. Über das Channeling wird Kontakt mit okkulten Geistern und spirituellen Kräften aufgenommen. Diese können dann Einfluss auf den Ratsuchenden nehmen, weil dieser bereit ist, mit solchen Geistern über das Medium in Kontakt zu kommen.
Viele Mittler geben an ihre Fähigkeiten von Gott erhalten zu haben und sehen sich als „Diener“ Gottes. Sie wollen anscheinend nur den Menschen helfen und bieten, zum Teil, ihre Hilfe kostenlos an. Die meisten Mittler sind von ihren guten Einstellungen überzeugt und wissen nicht, dass sie in Wirklichkeit dem Teufel dienen, der sich als „Engel des Lichts“ (2.Korinther 11,14) verkleidet hat. Der Teufel wird in der Bibel auch als Vater der Lüge bezeichnet (Johannes 8,44). Er ist listig (Epheser 6,11b). Über das Channeling, versucht der Teufel konkret Einfluss auf Ihr Leben zu nehmen. Deshalb warnt uns Gott in der Bibel vor solchen Praktiken.
Die Channelmedien (Spiritisten) selber befinden sich unter der völligen Kontrolle dieser Mächte des Teufels.
Es ist erstaunlich, dass Millionen ebenso intelligenter und gebildeter Menschen sich so leicht überzeugen lassen, Informationen als »Wahrheit « anzunehmen, die von mysteriösen, nicht identifizierbaren Wesen übermittelt wird.
Dämonenlehre
Der Begriff »Dämonenlehre« bezieht sich auf die Aussage in 1. Timotheus 4,1: »Der Geist aber sagt ausdrücklich, dass in späteren Zeiten manche vom Glauben abfallen werden, indem sie auf betrügerische Geister und Lehren von Dämonen achten.« Es handelt sich hier also um Lehraussagen oder -systeme, die direkt »von unten« inspiriert sind. Das geschieht normalerweise auf medialem Wege, etwa durch Automatisches Schreiben, durch Befragung von Geistern in spiritistischen Sitzungen oder auch durch Gespräche mit Dämonen während eines Exorzismus.
Dämonische Verstrickung (okkulte Belastung)
Mit dem Begriff »dämonische Verstrickung« bezeichnen wir die Tatsache, dass sich ein Mensch im Lügengewebe Satans verstrickt hat und damit unter seinen Einfluss geraten ist. Das gilt grundsätzlich für Menschen, die okkulte Lehren glauben und vertreten bzw. sich in okkulte Praktiken eingelassen haben. Es wird hier auch von »okkulter Belastung« gesprochen, was aber eher eine passive Assoziation weckt, wobei es bei der dämonischen Verstrickung
durchaus um etwas geht, was ein Mensch aktiv auf sich genommen hat und wofür er auch verantwortlich ist.
Edu-Kinestetik
Die Edu-Kinestetik (oder »angewandte Kinesiologie« oder »Touch for Health«) wurde von dem amerikanischen Arzt Goodheart auf der Grundlage der Orgon-Theorie von Wilhelm Reich entwickelt. Reich, ein exzentrischer Psychoanalytiker, der sich für eine Reinkarnation Jesu Christi hielt, verstand den Menschen als einen Speicher kosmischer Kräfte. Wenn der kosmische Energiefluss gestört sei, entstünden Blockaden. Es gelte deshalb, solche Blockaden anhand von Körperhaltungen zu erkennen und durch Massageübungen und bestimmte Bewegungen aufzulösen, damit die kosmischen Kräfte wieder fließen können. Bei der Edu-Kinestetik wird ganz analog ein Zusammenhang zwischen den Emotionen, bestimmten Muskeln und bestimmten Organen behauptet.
Die Kraft der Muskeln soll durch Krankheit bzw. mangelnden »Energiefluss« blockiert werden. Indem man die Muskelstärke prüft, will man Störungen in der Zusammenarbeit der beiden Gehirnhälften feststellen, die angeblich für die heute bei Kindern sehr häufig anzutreffende Konzentrationsschwäche und motorische Unruhe verantwortlich sind. Durch Druck auf bestimmte »Reaktionspunkte« entlang der Wirbelsäule sowie durch mentale und körperliche Übungen soll das Kind »ausbalanciert«, »geerdet«, vom Stress befreit und in seinen Lernleistungen gebessert werden. Hintergründig geht es, auch wenn das geleugnet wird, um die Befreiung der sogenannten sieben Chakren im Menschen. So vertrauenerweckend der Begriff »Edu-Kinestetik« zunächst auch klingen mag, muss doch festgestellt werden, dass die Methode mehr mit Okkultismus und Hinduismus zu tun hat als mit Wissenschaft.
Energiearbeit
Eine einheitliche Definition des Begriffes „Energiearbeit“ gibt es nicht. In der Esoterikszene hat wohl jeder damit Umgehende sein eigenes Verständnis. Im weitesten Sinne ist Energiearbeit eine spirituelle Methode, mit deren Hilfe sich die Praktizierenden weiterentwickeln und dabei auf eine „spirituell höhere Stufe“ gelangen wollen. Die Energiearbeit ist eine spirituelle Methode, mit deren Hilfe die Anwender im Sinne einer Höherentwicklung Vollkommenheit erlangen und Gott gleich werden wollen (Versuch der Selbsterlösung). Das ist aus der Sicht der Bibel rebellische Auflehnung gegen Gott und damit Sünde. Zu dieser Sünde wurden schon die ersten Menschen Adam und Eva von der Schlange verführt (1. Mose 3, 5); sie wollten Gott gleich werden. Die Folge war, dass Adam und Eva das Paradies verlassen mussten und die unmittelbare Gemeinschaft mit Gott verloren haben - sie erlitten den geistlichen Tod (1. Mose 3, 23.24).
Seitdem lebt die Menschheit von Gott getrennt. Nur
durch Jesus Christus allein und sein Erlösungswerk am Kreuz kann die Beziehung zu Gott wiederhergestellt werden (Johannes 14, 6).
Viele Methoden der Energiearbeit wie Lichtarbeit, Engelarbeit und Channeling sind Praktiken, mit deren Hilfe die Anwender in direkten Kontakt mit spirituellen Kräften (Geistwesen, Dämonen) kommen
und somit eine okkulte Belastung erfahren. Diese Geister bzw. spirituellen Mächte haben mit dem Gott der Bibel nichts gemeinsam. Die Energiearbeiter kennen keinen persönlichen Schöpfergott, der
sich uns Menschen in Jesus Christus offenbart hat und dem wir als Geschöpfe verantwortlich sind.
Esoterik
Deutschland erlebt einen wahren Esoterik-Boom. Immer mehr Menschen lassen sich auf okkulte Praktiken wie Handlesen, Kartenlegen, Astrologie und Wahrsagen ein, schwören auf Bachblüten, Reiki, Hypnose und Feng Shui.
Der Begriff »Esoterik« (gr. esoterikós = innen, nach innen) meint ursprünglich die Gesamtheit all jener Geheimlehren, die nur Eingeweihten zugänglich sind. Heute dagegen wird dieser Begriff als Sammelbegriff für die unterschiedlichsten weltanschaulichen Lebenssinn- und Lebenshilfe-Angebote gebraucht. Da kann man in Kursen zur Hexe oder zum Schamanen ausgebildet werden, da gibt es Talismane, Anleitungen zur Meditation oder zum kosmischen Orgasmus, alles wohlfeil auf Esoterikmessen zu erhalten. Dazu gehören etwa alte Okkultpraktiken wie Tarot, Horoskope, Gläserrücken, weiß-magische Praktiken (z. B. Besprechen, Abbeten) oder auch aus dem Hinduismus übernommene Lehren wie die von der Reinkarnation oder Meditationsmethoden wie Hatha-Yoga und Tantra-Yoga. Auch Praktiken animistischer Religionen wie der Schamanismus sind wieder sehr gefragt, etwa diverse Techniken zur Trance-Induktion, Visualisieren, Feuerlaufen, Geistheilen usw.
Hinzu kommen pseudopsychologische Lehren und Praktiken wie das Positive Denken, die Human-Potential-Lehre, die Feldenkrais-Methode, Bioenergetik, Parapsychologie usw., spekulative Lehren über Pyramiden, Atlantis, UFOs, Bermuda-Dreieck und nicht zuletzt eine Vielzahl von paramedizinischen Praktiken wie beispielsweise die Hildegard-Medizin, Bachblüten, Heilsteine, Irisdiagnostik u. a. Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen und soll nur andeuten, wie umfassend heute der Begriff »Esoterik« verstanden und angewandt wird. Letztlich könnte man sagen, dass unter dem Begriff »Esoterik« heute all das zusammengefasst wird, was früher unter Heidentum, Okkultismus und Aberglaube eingeordnet wurde. In unsicheren Zeiten benutzen Menschen offenbar bevorzugt esoterische Hilfsmittel und Praktiken, um die Probleme ihres Lebens zu lösen.
Exorzismus
Das Wort »Exorzismus« ist von dem griechischen Wort exorkizo abgeleitet, das beschwören« heißt. Es stellt eine jahrtausendealte Praxis heidnischer Völker dar, um Menschen zu heilen und helfen (Magie, weiße Magie) und die Dämonenfurcht zu bannen. Tatsächlich werden Menschen durch Exorzismus nur scheinbar befreit, in Wirklichkeit wird ihre Dämonisierung noch verstärkt. Mit der neutestamentlichen Praxis der Dämonenaustreibung im Namen Jesu hat Exorzismus nichts zu tun.
Familienstellen
Das Familienstellen ist weniger eine Therapie als eine mystische Technik, weswegen sie auch mehr der Esoterik und weniger der Familientherapie
zuzuordnen ist. In größeren Kreisen bekannt wurde die Technik aber erst durch die von Bert Hellinger praktizierte Form, aus der sich mittlerweile viele verschiedene weitere Formen entwickelt
haben.
Ziel ist es, verborgene, unterbewusste Verflechtungen mit dem Schicksal der eigenen Familie oder einzelner Familienmitglieder sichtbar zu machen und an die Oberfläche zu befördern, selbst bei Familienangehörigen, die man gar nicht kennt, oder die bereits tot sind. So sollen Beziehungsprobleme oder psychosomatische Symptome gelöst und behandelt werden.
Man muss dazu sagen, dass die Ergebnisse aus einer Sitzung mit dem Familienstellen höchst spekulativ sind und eher an ein Orakel erinnern. Es ist sehr zweifelhaft, die gewonnenen Erkenntnisse aus einer Sitzung ernst zu nehmen und gar aufzuarbeiten. Hinzu kommt, dass viele Gruppenleiter offen zugeben, dass sie der Meinung sind, dass die Arbeit durch „Geistwesen“, „Engel“ oder „Lichtwesen“ unterstützt wird. Hier geraten wir bereits in den Bereich des Okkultismus.
Fantasiereisen
Fantasiereisen werden – wie auch Stilleübungen – heute in Kindergärten und Schulen als pädagogische Mittel ein gesetzt, um Kinder zur Ruhe zu bringen. Meist sollen die Kinder
sich vorstellen, dass sie durch eine Öffnung treten, durch einen Gang oder Tunnel schweben und schließlich eine andere Welt betreten. Dann sollen sie wie auf einem fliegenden Teppich schweben und diese andere Welt erkunden. Die Reise kann auch ins Weltall, auf den Meeresboden oder in die Unterwelt führen. Bei der Rückkehr von dieser Fantasiereise sollen
sie den gleichen Weg nehmen. Eine solche Fantasiereise war ja das Kernstück der »unendlichen Geschichte« von Michael Ende, weshalb diese Dinge den meisten Kindern schon vertraut sind. Man könnte das Ganze für harmlos halten, wenn man nicht wüsste, dass genau solche Methoden von Schamanen und Hexen angewandt werden, wo extrakorporale Seelenreisen tatsächlich geschehen. Die auf dem Besen reitende Hexe ist ja nur eine Verballhornung einer finsteren Wirklichkeit, die in der Hexenliteratur klar bezeugt wird.
Fantasyspiele
Es handelt sich hier um komplexe Rollenspiele, auch »Dungeons und Dragons« genannt (D & D). Es gibt allgemeine Richtlinien, auch Regelbücher und Anleitungen für bestimmte Abenteuer, dagegen keine Zeitbegrenzung. Die meisten Rollenspiele dauern 3-5 Stunden. Sie können aber auch Tage dauern, ja sogar Monate und Jahre. Jeder Spieler wählt eine Spielfigur (Zauberer, Kämpfer, Kleriker, Dieb, Mörder usw.) und damit auch deren Stärken und Schwächen. Magie und Hexerei sind Bestandteile fast aller Fantasyspiele. Es werden schützende Inschriften, magische Kreise, Pentagramme und andere okkulte Zeichen benützt. In manchen Fällen kommt es oft zu einer starken Identifikation mit der Spielfigur, von der sich vor allem junge Spieler kaum mehr lösen können. Möglicherweise kippt dann Spiel in Realität um. Der Mörder im D & D-Spiel wird dann zum wirklichen Mörder (so geschehen in den USA).
Feng Shui
Feng Shui (chines. Feng = Wind und Shui = Wasser) ist eine chinesische Form der Geomantie (griech. Erdweissagung). Man geht davon aus, dass die »Adern des Ch´i«, die als Drachenlinien bezeichnet werden, durch das Erdinnere strömen. Nur wer sich in der Nähe der »wohlbringenden« Ch´i-Linien aufhält und in Harmonie mit der Natur lebt, erlangt Glück, Frieden und ein langes Leben. Anfänglich wurde diese Technik im Westen hauptsächlich angewandt, um eine harmonische Raumgestaltung zu fördern. Dabei sollen – in Verbindung mit chinesischer Astrologie – durch die richtige Platzierung von speziellen Möbeln, Pflanzen und Dekorationsgegenständen die Räume von negativen Energien befreit werden. Erst dann können sich positive Energien ausbreiten, die die menschlichen Chakras (Energiezentren) öffnen und damit ein allgemeines Wohlbefinden des Menschen hervorrufen.
Inzwischen hat diese Technik auch Einzug in den Städtebau gehalten. In mehreren Städten (z. B. Massing) wurden ganze Neubaugebiete geomantisch untersucht und nach der Feng-Shui-Methode geplant und angelegt. Häuser wurden nur auf die »harmoniebringenden« Ch´i-Linien gebaut, während die so genannten »Störfelder« mit Straßen zubetoniert wurden. Auch bei der Landschaftsgestaltung kommt Feng Shui häufig zur Anwendung.
"Bei alledem muss ein Christ sich immer der okkulten Wurzeln des Fengshui bewusst sein. Selbst wenn ihr Hauptziel scheinbar nur die Verbesserung der Inneneinrichtung ist, beschreiben mehr oder weniger alle im Westen erhältlichen Bücher die astrologischen und spiritistischen Praktiken des Fengshui. Das ist auch weiter nicht erstaunlich, denn auf ihnen baut diese Lehre auf. Es besteht somit die Gefahr, dass Menschen, die sich zuerst nur für die ästhetischen Aspekte interessieren, unbewusst in das okkulte Gewebe des Fengshui hineingezogen werden." (Horst Koch)
Feuerlaufen
Das Feuerlaufen ist eine in vielen Kulturkreisen praktizierte rituelle Handlung, bei der Menschen mit nackten Füßen über glühende Holzkohle gehen oder darauf tanzen. Obwohl sie
teils minutenlang in ununterbrochenem Kontakt zu den bis zu 500 Grad heißen Kohlen stehen, verbrennen sie sich nicht. Bei den Anastenaria in Griechenland, deren Zentrum östlich von Thessaloniki gelegen ist, ist das Feuerlaufen fest ins Volksbrauchtum eingebunden,
ebenfalls im ostasiatischen Raum (Indien, Indonesien usw.). Die Feuerläufer bereiten sich auf dieses Ritual mit trance-induzierenden Tänzen, Rhythmen und meditativen Techniken vor. Im Zuge der New-Age-Bewegung ist das Feuerlaufen auch bei uns populär geworden. So werden überall Feuerlaufseminare angeboten, in denen das Feuerlaufen erlernt werden kann. Es soll angeblich eine Stärkung des Selbstbewusstseins mit sich bringen und zur Selbstverwirklichung beitragen.
Geistheilen
Unter Geistheilen im engeren Sinne versteht man die Ritualheilung einschließlich der Geistchirurgie, wie sie vor allem auf den Philippinen betrieben wird. Diese Geistheiler versetzen sich zunächst in einen Zustand der Trance, in dem sie dann – so deuten sie es selbst – von einer verstorbenen Person (z. B. einem Arzt) besessen werden, der dann die Heilung vornimmt. Der Geistheiler versteht sich selbst also nicht eigentlich als Heiler, sondern nur als das Medium eines Totengeistes (Spiritismus).
Im weiteren Sinne könnte man auch andere Heilmethoden, die sich angeblich der Kraft des Geistes bedienen, unter den Begriff der »Geistheilung« zusammenfassen: Christliche Wissenschaft, Positives Denken, Gesundbeten usw.
Bei den echten Geistheilungen handelt es sich um Phänomene mit spiritistisch-magischem Charakter. Geistheiler sprechen dabei oft von Gott, sogar von "Gottes Gnade", die hier wirken soll. Es ist aber nicht der Gott der Bibel, der Vater des Herrn Jesus Christus, sondern der "Gott dieser Weltzeit", der Fürst dieser Welt, geistliche Mächte der Bosheit, die hier am Wirken sind und Menschen in Bindung und Abhängigkeit führen wollen (2. Kor. 4,4 ; Eph. 2, 1.2; Eph. 6, 12). Deshalb verbietet Gott den Menschen in seinem Wort jegliche Kontaktaufnahme mit geistigen Wesenheiten. Gott möchte, daß wir uns in allen körperlichen und seelischen Nöten durch Gebet zu Jesus Christus an ihn wenden.
Natürlich kann Gott Heilung schenken und wirkt dabei auch durch Ärzte. Geistliche Heilungswunder sind aber durch den Menschen nicht erzwingbar, und das Anzapfen von - wie immer gearteten - universalen (kosmischen) Energien oder die Nutzung verborgener (okkulter) Kräfte ist mit dem biblischen Zeugnis unvereinbar.
Gläserrücken
Das »Gläserrücken« ist eine mantische Methode, mittels derer man Kundgaben aus der Geisterwelt erhalten möchte. Auf einem Tisch liegt unter einer Glasplatte ein Alphabet aus, auf dem Tisch steht ein kleines Gläschen. Dann wird ein Geist herbeizitiert und
dem Geist werden Fragen gestellt. Daraufhin fängt das Gläschen an zu tanzen und bleibt auf einzelnen Buchstaben stehen, die zusammengesetzt die Antwort auf die gestellten Fragen ergeben.
Das G. wird heute häufig unter Jugendlichen praktiziert und als spannende Freizeitbeschäftigung angesehen. Doch sei klar gesagt: Es handelt sich hierbei um Spiritismus, d. h. um Verkehr mit der Dämonenwelt, der schwerwiegende seelisch-geistliche Folgen hat.
Gnosis
Als »Gnosis« (griech. »Erkenntnis«) bezeichnet man eine okkulte philosophisch-religiöse Denkrichtung, die die Erlösung in der Erkenntnis höheren Wissens sucht. Als einer der ersten und größten Gnostiker ist Simon Magus bekannt geworden, wahrscheinlich derselbe, von dem auch in der Apostelgeschichte zu lesen ist (8,9ff.). Eine wichtige mythologische Gestalt der Gnosis ist Hermes Trismegistos, der oft mit dem griechischen Gott Hermes gleichgesetzt wurde und angeblich dreimal gelebt haben soll. Aus Schriften, die ihm zugeschrieben, vermutlich aber aus der Feder anderer Autoren stammen, sind diverse gnostische Sekten entstanden wie die Paulizianer, die Barbeliten, die Bogomilen und die Ophiten. Ihre Blütezeit hatte die Gnosis im 2. Und 3. nachchristlichen Jahrhundert. Heute ist sie im Rahmen der New-Age-Bewegung zu einer neuen Blüte gelangt.
Heilmagnetismus
Der Heilmagnetismus, aus dem die Hypnose entwickelt wurde, geht im Wesentlichen auf die Lehre vom »animalischen Magnetismus « des deutschen Arztes Franz Anton Mesmer (1734 – 1815) zurück. Er bewirkte Wunderheilungen und Massenhysterie. Im 19. Jahrhundert kam der Gedanke auf, dass den menschlichen Körper ein Energiefeld (»Biod« genannt) umgebe. Okkultisten haben diese Gedanken mit der Lehre der Anthroposophie vom Astralleib verknüpft. Das steigende Interesse an Esoterik hat heute den Markt für Heilmagnetiseure eindrucksvoll wachsen lassen. Da werden dann sogenannte »Auramassagen« oder andere Formen der Handauflegung zu Heilzwecken eingesetzt.
Hellsehen, Hellsichtigkeit
Unter Hellsehen versteht man die (paranormale) Fähigkeit, Dinge oder Vorgänge zu erkennen, die der normalen Wahrnehmung nicht zugänglich sind. Andere Begriffe sind Paragnosie oder Zweites Gesicht. Die Fähigkeit dazu nennt man Hellsichtigkeit (oder »Hyperästhesie«). Andere Ausprägungen der Hyperästhesie sind das Gedankenlesen (Telepathie), die Gedankenübertragung und das Fernfühlen.
Hexerei
Als Hexerei wird allgemein die Zauberei bezeichnet, die zum Schaden anderer ausgeführt wird. Sie liegt in der Nähe der schwarzen Magie. Heute ist das moderne Hexentum, genannt
»Wicca«, fast so etwas wie eine weltweite Religion. Die eigentliche Wicca-Bewegung – »wicca« steht für »weise« – wurde von Gerald Gardner in England initiiert. Ihre Anhänger verehren den gehörnten Gott, den Gott der Jagd, grenzen sich aber von den Satanisten ab. Anleitungen für moderne Hexen lesen sich andererseits teils wie ein Kompendium magischer Praktiken. Die Zahl der Hexen in den Vereinigten Staaten allein wird auf knapp zwei Millionen geschätzt. Mindestens dreißig Hexengruppen sind von der amerikanischen Steuerbehörde offiziell als Kirchen anerkannt. Wicca-Gemeinschaften (Konvente) gibt es auch in Großbritannien, Kanada, Australien, Neuseeland, Deutschland, Schweden und mehreren anderen Ländern. Vor allem feministische Frauengruppen sind dem Hexentum zugetan, weil sie hier eine Möglichkeit sehen, ihre Unabhängigkeit und Eigenständigkeit von der Männerwelt zu demonstrieren.
Hypnose
Unter Hypnose sollen hier alle Techniken und Situationen verstanden werden, die in einen Zustand der Trance führen. Trance ist ein besonderer Bewusstseinszustand, indem der Wille und der Verstand weitgehend ausgeschaltet sind, die Wahrnehmungeingeengt ist, "innere Bilder" vor dem geistigen Auge entstehen und übernatürlichePhänomene möglich sind.
Was ist davon zu halten?
a) Hypnosen sind nicht ungefährlich. Sie sind Gewalt gegen die Seele wehrloser Kinder, die das körperliche, seelische und geistige Wohl beeinträchtigen, den Geist verwirren und zu schlimmen psychiatrischen Erkrankungen führen.
b) Hypnosen sind magische Praktiken. Hypnosen arbeiten mit denselben Techniken wie die Hexen, Magier, Schamanen und Yogis: mit Ritualen, besonderen Körperhaltungen, Entspannungs-und Atemtechniken, Konzentrations-und Augentechniken und vor allem mit Suggestionen und Visualisierungen. Hypnosetherapeuten glauben, das (positive) Gedanken, Worte (oder Formeln) "innere Bilder", (bildhafte Vorstellungen oder Visualisierungen) die Wirklichkeit beeinflussen und verändern können. Was wir uns im Geiste bildhaft vorstellen, wird eintreffen. Das ist Magie, das ist magisches Denken!
c) Hypnosen sind eine spirituelle und quasireligiöse Praktik. Die Hypnoseapostel glauben an eine übernatürliche Kraft-und Wissensquelle, an einen unsichtbaren Freund, Helfer, Ratgeber und (geistigen) Führer (!), dem personale und quasigöttliche Eigenschaften zugeschrieben werden. Die moderne Wissenschaft nennt diese übernatürlichen Helfer und Ratgeber "Unbewusstes" oder "Unterbewusstsein", die Esoterik nennt sie Geistführer, Lichtwesen oder Engel, die Bibel spricht von den Mächten der Finsternis, bösen Geistern und Dämonen, wie die Hexen, Magier und Schamanen. Wie der Gott der Bibel sind diese unsichtbaren Helfer und Ratgeber allwissend, allmächtig, edel, weise, hilfreich und gut. Ihm können und sollen wir vertrauen. In Not sollen wir uns an sie wenden, mit Hilfe verbaler Formeln (Suggestionen) und/oder "innerer Bilder" (bildhafter Vorstellungen oder Visualisierungen), die dem UB mitteilen, welche Hilfe wir von ihnen wollen.
d) Hypnosen verstoßen gegen den christlichen Glauben und das Wort Gottes. Aus biblischer Sicht öffnen Hypnosen immer nur die Tür zum Reich und zu den Mächten der Finsternis. Aus biblischer Sicht können Hypnosen die Übenden in Medien oder mediale Persönlichkeiten verwandeln, die sich von den Mächten der Finsternis stärken, helfen, inspirieren, informieren, beraten und (ver)führen lassen.
e) Hypnosen im Schulunterricht sind rechts-und verfassungswidrig. Unfreiwillige
Hypnosen verstoßen gegen das Hypnoseverbot, sie verstoßen gegen das Therapieverbot, und sie verstoßen gegen das Grundrecht auf Glaubens-, Gewissens- und Religionsfreiheit.
f) Unfreiwillige Hypnosen im Schulunterricht sind eine moralisch verwerfliche und rechtswidrige Form religiöser Indoktrination und antichristlicher Zwangsmissionierung.
(Franzke, R.: Vorsicht! Hypnose)
Immanenz
Mit Immanenz meint man (im Gegensatz zur Transzendenz) die natürliche Welt, die innerhalb unserer Raum-Zeit-Dimension angesiedelt ist. Nicht alle Bereiche der Immanenz müssen auch
sichtbar sein. Es gibt auch eine unsichtbare natürliche Welt (Radiowellen, Magnetfelder, radioaktive Strahlung usw.), die aber dennoch der Immanenz zugehört.
Irrlehren und Sekten
Viele religiöse Propheten haben Lehren verbreitet, in denen – unter Missbrauch der Bibel – göttliche Wahrheiten mit heidnischem Aberglauben vermischt sind. Sie stützen sich dabei auf „Offenbarungen“ angeblich göttlichen Ursprungs, die maßgebender sein sollen als die Heilige Schrift. Andere wieder vollbringen unter dem Deckmantel christlicher Lehren Krankenheilungen, die auf die Einwirkung dämonischer Kräfte zurückzuführen sind. In vielen Kirchen und Organisationen werden Irrlehren festgehalten, die im Widerspruch zu den Fundamental-Wahrheiten der Bibel stehen.
Andere Strömungen halten wohl an der bibel fest, stehen aber in Gefahr, unter den Einfluss des bösen zu kommen, indem sie außergewöhnliche Erscheinungen für Wirkungen des Heiligen Geistes halten. Man kann sie in die „charismatische Bewegung“ einordnen, die in die meisten Kirchen und christlichen Gemeinschaften Eingang gefunden hat. (Buch: Alarm! Okkultismus! – Paul F. Kiene)
Isiskult
Die ägyptische Gottheit Isis, Mutter des Horus sowie Schwester und Braut des Osiris, war die Personifikation des Königsthrons. Sie wurde oft mit Kuhhörnern und Sonnenscheibe dargestellt. Isis war im Römischen Reich sehr populär, wurde dort mit anderen Gottheiten vermischt und zunehmend zu einer »Göttin für alles«. Da Isis auch die Göttin der Verstorbenen war, bekam ihr Kult die Aura des Geheimnisvollen. Kein anderer Kult hat dem Christentum so massiv widerstanden. Erst die zunehmende Integration wesentlicher Elemente dieses Kults in das römischkatholische Christentum (Marienkult) vermochte ihm seine Kraft zu nehmen.
Kabbala
Der Begriff »Kabbala« umfasst die Gesamtheit der mystischen und esoterischen Tradition des Judentums. Man nimmt an, dass die Kabbala später entstanden ist als die Gnosis und von ihr beeinflusst wurde. Die Kabbala hat die Zielsetzung, ein alternatives Interpretationssystem der Bibel zu entwickeln, das sich auf bestimmte Lesetechniken stützt, die nur Eingeweihten zugänglich sind. Bei diesen Lesetechniken geht es um die Bestimmung von geheimen Namen Gottes, der Engel und der Dämonen. Diese Namen werden als heilige Wörter angesehen, die demjenigen, der fähig ist, sie korrekt auszusprechen, außerordentliche Kraft verleiht, Kraft zur Schöpfung wie zur Zerstörung. Eine herausragende Rolle unter den vielen kabbalistischen Theorien nimmt die Lehre der Sefiroth ein. Die Kabbala geht zurück auf einen sehr alten jüdischen spekulativen Text aus dem 8. bis 10. Jahrhundert, das »Sefer Jezirah«, das »Buch der Schöpfung«.
Kybele
Kybele, auch Artemis, ist eine antike Gottheit, die ihren Ursprung in Anatolien hatte, deren Kult aber auch in der griechischen und römischen Welt sehr beliebt war. Sie wurde als Fruchtbarkeitsgöttin angesehen, aber auch als Göttin der Berge und der Natur verehrt. Ihr Tempel in Ephesus war eines der sieben Weltwunder der Antike.
Macumba
Das Wort »Macumba« stammt aus der Bantusprache und heißt »Versammlung«. Es wird in Brasilien für einen dort weitverbreiteten afroamerikanischen Kult verwendet. Der Kult ist aus der Verschmelzung animistischer Vorstellungen der als Negersklaven nach Brasilien verschleppten Schwarzafrikaner mit der dort schon vorhandenen katholischen Überlieferung entstanden. Die ehemals heidnischen Gottheiten wurden mit den Namen der katholischen
Heiligen versehen und werden angebetet, was auch Tieropfer (vor allem Hühner) einschließt. Durch wilden Tanz bei rhythmischer Musik kommt es zur Besessenheit mit den angerufenen Gottheiten (Orisha). Damit verbunden ist auch ein Ahnenkult.
Magie (weiße und schwarze Magie)
In okkult-esoterischen Kreisen wird Magie als die gezielte Anwendung bestimmter Kräfte und Energien der Seele verstanden, also als archaische Fähigkeit des Menschen, die zum Guten
(weiße Magie) und Bösen (schwarze Magie) eingesetzt werden kann. Die Bibel lässt keinen Raum für eine positive Interpretation von Magie, welcher Art auch immer. Sie wird dort Zauberei genannt und ausdrücklich verworfen (5Mo 18,10). Magie wurde und wird von Medizinmännern und -frauen vor allem zum Heilen verwandt. Mit weißer Magie heilt man Krankheiten und soziale Störungen. In Afrika werden Lungenkrankheiten ebenso magisch-rituell behandelt wie auch Arbeitslosigkeit oder Ehescheidungen.
Meist werden dabei Heilkräuter verwendet. Durch Schlachtopfer und die Anrufung der Ahnen sollen deren heilende Kräfte verfügbar gemacht werden. Zur schwarzen Magie gehört etwa der Schadenszauber, der eingesetzt wird, um Menschen Schaden zuzufügen. Er arbeitet gewöhnlich mit Analogien.
Für schlechte Zwecke werden schlechte Mittel benutzt: Kot, Urin, schmutzige Wäsche, Messer. Ein bekanntes Beispiel für Schadenszauber ist der Voodoo-Kult. In beiden Fällen, der weißen wie der schwarzen Magie, macht man sich dämonische Kräfte zunutze.
Magie im Kino
Es gibt seit Jahren einen ausgesprochenen Boom von Science-Fiction- und Fantasy-Filmen. Diese neue Art von Filmen unterscheidet sich deutlich von den früheren Science-Fiction-Filmen. »Die heutige Filmszene im Bereich der Science-Fiction ist geprägt von einem versteckten Gift, gezeichnet von einer heimlichen Botschaft, die den Zuschauer erfassen soll – durchdrungen von Magie! Wie die Stiefmutter dem Schneewittchen, so reicht man uns heute die Magie in Form eines schmackhaften, aber vergifteten Apfels!«
Einige dieser Filme seien genannt, damit Sie wissen, wovon ich rede: Es handelt sich um Filme wie »Star Wars«, »Der Drachentöter «, »Das letzte Einhorn«, »Krull«, »E.T.«, »Der Android«, »Galaxina«, »Alien«, »Die unendliche Geschichte«, »Momo«, »Harry Potter« »Matrix« und nicht zuletzt »Avatar« sowie viele andere.
Häufig geht es in diesen Filmen um den Kampf zwischen schwarzer und weißer Magie. Doch dieser Kampf – das habe ich schon oben deutlich gemacht – ist ein Spiel der Hölle. Gewinner bleibt immer der eine Urheber: der »Lichtengel«, nämlich Luzifer oder Satan. Magie, eingepackt in Technik und Wissenschaft, kommt dem modernen Menschen entgegen. Raufereien zwischen schwarzer und weißer Magie in Science-Fiction-Filmen wecken die Lust nach der Erlernung – zumindest der weißen Magie. Schon Kinder werden filmisch aufgefordert, sich einfach der Magie, der okkulten Macht rückhaltlos anzuvertrauen. Während bei einigen Filmen das »Außer-Irdische« noch dämonisch und todbringend gezeichnet ist, setzt sich immer mehr die Botschaft durch, dass Außer-Irdische Hilfe bringen, dass sie freundlich gesinnt seien, eben »Engel des Lichts«. Wir sehen, dass die Botschaft dieser Filme auf dasselbe hinausläuft wie die ganze UFO-Geschichte. Die Wirkung dieser Filme auf den Betrachter darf nicht verharmlost werden. Sie gehen tief in die Seele und schaffen eine Öffnung für das Okkulte allgemein. Von daher sind auch diese Filme Wegbereiter des Okkultismus.
Mandala
Das Wort »Mandala« stammt aus der altindischen Sanskritsprache und heißt Kreis. Es handelt sich hier um konzentrisch aufgebaute Bilder mit ornamentaler Zeichnung. Sie werden im
Tantrismus, einer religiösen Strömung in Indien, die seit dem 5. Jahrhundert großen Einfluss auf Hinduismus und Buddhismus gewann, als Meditationshilfe benutzt. Mandalas werden
zunehmend häufiger in deutschen Kindergärten und Schulen im Zusammenhang mit Stilleübungen und Fantasiereisen eingesetzt. Dazu lässt man die Kinder diese Mandalas ausmalen.
Mantik
Als Mantik oder Wahrsagen bezeichnet man alle okkulten und paranormalen Methoden, mittels derer man Wissen über Dinge der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft gewinnen möchte, das auf normalem (natürlichem) Wege nicht zu erlangen wäre. Die Fähigkeit zum Wahrsagen wird durch Trance gefördert, weshalb im Zusammenhang mit mantischen Bemühungen dieüblichen trancefördernden Praktiken wie die Einnahme von Narkotika, Tänze, Fastenübungen usw. zum Einsatz kommen.
Mantra
Ein Mantra ist ein Wort, ein religiöser Spruch oder eine magische Formel aus der Sanskritsprache, auf das der Meditierende seine Konzentration ausrichtet. Ihm kommt sowohl in der buddhistischen als auch in der hinduistischen Religionsausübung eine große Bedeutung zu. Einer ständigen Wiederholung des Mantras, das den Namen einer Gottheit bezeichnen kann, wird im Mantrajana, einer buddhistischen Richtung, sogar eine erlösende Wirkung zugeschrieben.
Medialität
Mit »Medialität« meint man die paranormale Fähigkeit eines okkulten Mediums, zwischen der natürlichen und der übernatür lichen Welt zu vermitteln. Medialität wird durch häufige Anwendung okkulter Methoden verstärkt und weiterentwickelt.
„Medial sein“ bedeutet, mit paranormalen Fähigkeiten und Kräften ausgestattet zu sein. Diese äußert sich in (nicht sachlich begründeten) Vorahnungen, Voraussagen, in Wahrträumen, Hellsichtigkeit, Hellfühlen, dem sog. Zweiten Gesicht, Rutenfühligkeit, Pendelerfolgen, Seelenaustritten, Déjà-vu Phänomenen, Geister-erscheinungen, Spukerscheinungen, Christus- und Marienvisionen, Engelerscheinungen, Totenerscheinungen und, je nach Kulturkreis, anderes mehr. Solche Erscheinungen und Erfahrungen sind keine „Gnadenbegabungen“, sondern eindeutige Indizien dafür, dass eine okkulte Belastung vorliegt, sei es durch vorausgegangene Öffnung für heidnische Glaubensrichtungen, sei es durch Aufnahme von schwarmgeistige Lehren und durch unkritische Kontakte zu solchen Kreisen, in denen Erscheinungen wie Zungenrede und Prophetie gepflegt und als „Charismen“ angesehen werden. (Rudi Holzhauser – Spiritualität und Charismata, Der okkult – christliche Enthusiasmus)
Mystik und falsche Innerlichkeit
Die Mystik verspricht Vereinigung mit der Gottheit und Lebenserfüllung durch besondere Übungen und Meditationstechniken, durch Versenkung und Entleerung des Bewußtseins. Die Mystik (auch die „christliche“) ist ihrem Wesen nach heidnisch und widergöttlich. Sie ist dem schlichten Glauben an das Wort Gottes und an Christus, in dem wir alle Fülle haben, völlig entgegengesetzt. Sie verspricht übernatürliche „Erleuchtungen“ und unbiblische besondere „Gottesoffenbarungen“, ein direktes „Schauen Gottes“ und ein unmittelbare „Hören der Stimme Gottes“, hinter der doch die Stimmen verführerischer Geister stehen.
Diese uralte Verführungsmacht, die stets auf Frauen eine besondere Anziehungskraft ausübte, zieht heute wieder vermehrt auch Männer in ihren Bann. Sie wird von Katholiken wie Thomas Merton, Henri Nouwen und Anselm Grün propagiert, aber auch von „Evangelikalen“ wie Richard Foster, Brennan Manning und Ulrich Eggers. Eine der Mystik ähnliche Verführungsströmung ist die Charismatische Bewegung, in der sehr viele Männer sich dem Einfluß betrügerischer Geister und Kräfte ergeben.
(Rudolf Ebertshäuser – Ein Mann nach dem Herzen Gottes werden)
Nahtod- und Jenseitserlebnisse
Diese Erlebnisse haben ihren Ursprung in der Kontaktaufnahme des menschlichen Geistes mit der nicht sichtbaren, geistigen
Welt. Gottes Wort, die Bibel, spricht klar davon, daß eine Person, wenn sie durch spiritistische Tätigkeit eigenmächtig in diese Gebiete eindringt, mit okkulten Kräften, Finsternismächten,
betrügerischen Geistern in Kontakt kommt. Wer sich freiwillig unter den Einfluß dieser verborgenen Mächte begibt, wird von diesen beeinflußt und schließlich gefangen genommen werden.
Die Suche nach verborgener oder geheimer (=okkulter) Erkenntnis verstößt gegen das Gebot Gottes: "Was verborgen ist, ist des Herrn" (2. Mose 29, 28). R.E. Brehm schreibt in seinem Buch "Alternative Heilverfahren": "Während die Bibel vor Lügengeistern warnt, verfügt der Spiritist über keinen objektiven Maßstab, um die Glaubwürdigkeit seiner Quellen zu überprüfen, da er ja auch die biblischen Kriterien zur Geisterunterscheidung ablehnt."
Das biblisch gegründete "Faktum-Buch" (Hrsg. B. Schwengeler) erläutert diesen Sachverhalt unmißverständlich als Eingebungen von Lügengeistern [Lit. 6]:
"Manipulationen durch Dämonen sind möglich. Der Erfindungsreichtum betrügerischer Geister ist fast unbegrenzt."
Dave Hunt schreibt in seinem Buch "Die okkulte Invasion":
"Es bleibt sich gleich, ob die mystische Erfahrung aus Drogen, Yoga, Channeling, medialer Tätigkeit, Hypnose oder aus Nahtod-Erlebnissen mit einem weißen Licht hervorgeht. Die Ergebnisse sind fast immer dieselben - Blindheit für das Evangelium Jesu Christi. Zu den offensichtlichsten Fehlinformationen, die Satan durch so genannte klinisch Tote verbreitet, gehört die Auffassung, dass die aus dem Nahtod-Stadium Zurückgekehrten uns sagen könnten, was es bedeutet zu sterben."
Neurolinguistische Programmieren (NLP)
Was ist NLP? Fragt man einen vom NLP Überzeugten, so erhält man meist Antworten wie "NLP vermittelt hochwirksame Kommunikationstechniken", "NLP ist ein bedeutsames Konzept für Kommunikation und Veränderung", "NLP ist exzellente Kommunikation" und andere Sätze, die einen Superlativ enthalten. Was ist NLP nun aber wirklich?
Das Neurolinguistische Programmieren (NLP) wurde Anfang der 70er Jahre von Richard Bandler und John Grinder entwickelt. Angeblich beobachteten sie mehrere berühmte Psychotherapeuten (Virginia Satir, Fritz Perls u.a.) und kamen so auf einige Methoden, die den Erfolg dieser therapeutischen "Magier" bewirkten. Ob diese Beobachtungen tatsächlich stattgefunden haben, ist übrigens gänzlich unbelegt. Diese Methoden fassten sie unter der Bezeichnung "Neurolinguistisches Programmieren" zusammen. Die Wahl des Namens leiten die Erfinder des NLP überraschenderweise von ihren Berufen ab: Grinder ist Linguist (daher das L für "-linguistisch " in NLP), Bandler ist Psychologe (daher das N für "Neuro-") und Mathematiker (daher das P für "Programmierung"). Sie bedienten sich dabei einer an formale Sprachen und die generative Transformationsgrammatik angelehnten Ausdrucksweise, die den Anschein von wissenschaftlicher Fundierung und technischer Exaktheit vermitteln soll. Ihre Ideen wurden von andern Autoren aufgegriffen und variiert und in ungezählten Büchern, Seminaren und Workshops unters Volk gebracht. NLP boomt zur Zeit wie keine andere Psychotechnik.
Von vielen NLP-Anwendern wird das NLP gerne als ein Werkzeugkasten bezeichnet, der vielerlei therapeutische Techniken enthält, die sich jeweils autonom (ohne Bezug zu einem dahinter stehenden System) einsetzen lassen, um das Verhalten und Erleben von Menschen zu ändern. NLP wird daher nicht nur als therapeutisches Verfahren im weitesten Sinne eingesetzt, sondern auch in der Werbung, der Mitarbeitermotivation usw. Der Begriff "NLP" ist nicht geschützt. Auch gibt es keinen verbindlichen Grundstock an theoretischen Aussagen und Techniken (Quelle: Zentrum für Wissenschaft und kritisches Denken).
Neuro-Linguistisches Programmieren ist eine versteckte, eine raffinierte (man könnte auch sagen: hinterlistige) Form der Hypnose. Auffällig ist, daß sehr viele NLP-Anbieter auch weitere Hypnosetechniken offen anbieten. Wie in der Palette eines "Künstlers" werden beim NLP viele okkult-esoterische Verfahren zusammengestellt: Tranceinduktion, Visualisieren, Imagination, Hypnose, Astralprojektion, Augentechniken, Spiegeltechnik.
Prof. Dr. Uwe P. Kanning, Wirtschaftspsychologe an der Hochschule Osnabrück, nimmt in seinem Blog-Beitrag „Der große NLP-Bluff" das Verfahren kritisch unter die Lupe und untersucht beispielsweise, was von der von NLP-Adepten propagierten Einteilung von Menschen in „visuelle" und „auditive Typen" zu halten ist. Dies soll sich auch in deren Körperhaltung, Gestik, Mimik und Wortwahl niederschlagen, die, erst einmal identifiziert, geschickt durch NLP-Techniken beeinflusst werden könnten. Kannings Fazit: „Der Beitrag des NLP zur Diagnostik bewegt sich auf dem Niveau von Astrologie, Pendeln und Schädeldeutung. Die Aussagekraft der NLP-Diagnostik entspricht bestenfalls der eines Münzwurfs, sie ist zugegebenermaßen aber ungleich unterhaltsamer. Alle Leser sollten sich an dieser Stelle nachdrücklich ermuntert fühlen, sich selbst etwas Lustiges auszudenken und ein NLP-Ratgeberbuch zu schreiben. Nur Mut! Schlechter kann es gar nicht mehr werden."
Neuplatonismus
Der Neuplatonismus ist eine religiös-mystische, stark spekulative philosophische Richtung der griechischen Spätantike, die auf Lehren von Platon aufbaute. Danach sei alles Seiende nur eine Emanation (Ausstrahlung) des unkörperlichen eigenschaftslosen »Ur-Einen«. Ihr Hauptvertreter war der Philosoph Plotin. Obwohl diese Lehre anfangs in einen scharfen Widerspruch zum frühen Christentum trat, gelang es ihr u. a. über Augustinus, die christliche (katholische) Kirche zu beeinflussen.
New-Age-Bewegung (Mehr dazu hier)
Der Begriff »New Age« wurde schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts von der Theosophin Alice Bailey geprägt, aber erst in den 1970er-Jahren populär. Die New-Age-Bewegung geht von der astrologisch-esoterisch bestimmten Sicht aus, dass zur Jahrtausendwende ein neues Zeitalter (das Wassermann-zeitalter) beginnt und das bisherige, christlich geprägte Fische-Zeitalter ablöst. New-Age hat keinen einheitlichen Denkansatz, die Inhalte weichen stark voneinander stark ab. In der Literatur werden verschiedene Ansätze beschrieben: der wissenschaftstheoretische Ansatz, der esoterisch-astrologische sowie der schamanistische und religiöse Ansatz. In der Gegenwart ist der schamanistische Ansatz besonders in der emanzipatorischen Frauenbewegung gefragt. Alle diese Ansätze versprechen praktische Lebenshilfe oder Heilung von Leiden. In Workshops oder Wochenendseminaren erlernen Interessierte das neue, ganzheitliche Bewusstsein und werden zum »Schamanen«, »Priester« oder auch zur Hexe ausgebildet. Zunehmend wird versucht, das New-Age-Denken auf alle gesellschaftlichen Bereiche auszudehnen. So gibt es u. a. das New-Age-Management in der Industrie, eine spezifische New-Age-Musik und New-Age-Politik als Begriff für eine neue Form politischer Organisation.
Okkultismus
»Okkultismus« (von lat. occultus = verborgen, versteckt) ist ein Sammelbegriff für verschiedenste Denkrichtungen, die alle einen Zugang zu einem höheren esoterischen Geheimwissen vermitteln sollen. Beispiele dafür wären aus der vorchristlichen Zeit der babylonisch-persische Mithraskult, der ägyptische Isiskult, der indische Weda, der griechische Neuplatonismus, der Kult der Kybele und des Dionysos sowie keltische Kulte. Seit dem Auftreten des Christentums kamen die Gnosis, die jüdische Kabbala und die Alchemie hinzu. Weiter könnte man die arabischen Sufis nennen, die Rosenkreuzer, die Freimaurerei und den Spiritismus. Doch bezeichnet der Begriff »Okkultismus« nicht nur diese Lehren und okkult-philosophischen Strömungen, sondern auch eine Vielzahl von widergöttlichen magieschmantischen Praktiken.
Es schließt mystische Erkenntnis und magische Kräfte mit ein, die von der Welt der Geister empfangen und zugunsten der Verehrer ausgeteilt wurden oder die von denen, die in diese Geheimnisse eingeweiht sind, in zerstörerischer Weise gegen Feinde eingesetzt werden. Die Beherrscher okkulter Kräfte sind bekannt als Medizinmänner (oder -frauen), Schamanen, Zauberer, Hexenmeister und Hexen, Medien, übersinnlich Begabte, Priester, Astrologen, Gurus, Yogis, Seher oder Heiler. Okkulte Praktiken gibt es heute in jedem Kulturkreis rund um die Welt in Hülle und Fülle.
Orakel
Unter »Orakeln« versteht man Zukunftsdeuten mithilfe von Zeichen. Im Griechenland der Antike gab es besondere Stätten, wo Priesterinnen Weissagungen verkündeten (z. B. das Orakel von Delphi).
Pantheismus
»Pantheismus« (Allgottlehre) bezeichnet eine Lehre, wonach außerhalb dieser geschaffenen Welt kein persönlicher Gott existiert. Vielmehr sei das Göttliche in der Schöpfung selbst zu finden. Das Weltall und Gott seien identisch (Alleinheitslehre, Monismus).
Parapsychologie - PSI-Forschung
Die Parapsychologie (gr. para = neben, über … hinaus) ist eine Bezeichnung für alle systematischen wissenschaftlichen Bemühungen, diejenigen Phänomene, Erlebnisse und Verhaltensweisen, die mit dem normalen Wissen nicht vereinbar sind (sogenannte
»paranormale Phänomene«), zu erfassen und zu erklären (Hell sehen, Telepathie, Wahrsagerei, Präkognition, auch psychokinetische Erscheinungen wie Spuk, Klopftöne, Levitationen, Materialisationen, u. a.). Dieser wissenschaftliche Ansatz hatte seinen
Anfang mit der Gründung der »Society for Psychical Research« im Jahre 1882. Da man versucht, alle diese Phänomene auf innerweltliche (immanente) Weise zu erklären, muss man teils sehr spekulative Theorien entwickeln. Die P. stellt kein Teilgebiet der Psychologie dar, sondern hat sich unabhängig von ihr entwickelt.
Sie hat sich zur Aufgabe gemacht, alle außersinnlichen Phänomene, sei es im Spiritismus, in der Magie, in der Mystik aller Religionen mit den Mitteln rationalistischen Denkens und Experimentierens zu erklären. Beim Experimentieren muss sie aber zwangsläufig selber zu magischen Mitteln und zu okkulten Denkvorgaben greifen (z.B. „das Unterbewusstsein“ nach C.C. Jung), so dass auch die Ergebnisse entsprechend ausfallen müssen.
Alle Parapsychologen gehen von einem, für christliche Begriffe unhaltbaren, materialistischen Menschenbild aus. Idealistische, atheistische, humanistische Anschauungen und Hypothesen – im Bestreben, das Wissen vom Menschen zu erweitern, ohne Gott anzuerkennen und ohne den Teufel fürchten zu müssen – stehen hier unversöhnbar den biblischen Maßstäben gegenüber.
Die Parapsychologie hat sich also zur Aufgabe gesetzt, die jahrtausendalten und in allen Kulturen anzutreffenden Berichte von übernatürlichen Geschehnissen auf ihren rationalen Kern hin zu untersuchen und zu erklären. Dazu wird voraus gesetzt, dass alle zu untersuchenden Phänomene in einer materialistisch geordneten Welt auftreten, d.h. regelhaft sind (positivistisch und induktiv = vom Allgemeinen auf das Gesetzmäßige schließen), und so werden Geschehenstypen aufgezeigt und ihre Gesetze formuliert). Dazu gehört das Studium überlieferter Berichte, die Untersuchung spontan auftretender Phänomene und das Experiment mit geeigneten Personen. Als Ursache nahezu aller parapsychologischen Erscheinungen wird eine mentalpsychische Kraft vermutet, der man den Namen „Psi“ gab. Über die Frage, ob es sich um eine Kraft oder um mehrere Kräfte handelt, und ggf. über die Art ihrer Beziehungen, ob diese Kraft ein materielles Substrat (= die eigenschaftslose Substanz eines Dinges als Träger seiner Eigenschaften) hat oder rein „geistig“ zu denken ist, wurde bisher nichts Sicheres ausgemacht.
Auf einen kurzen Nenner gebracht, kann man sagen: Die Parapsychologie ist ein wissenschaftlich verbrämter, verharmloster und auf diese Weise hoffähig gemachter Okkultismus. (Rudi Holzhauser – Spiritualität und Charismata, Der okkult – christliche Enthusiasmus)
Pendeln
Das Pendel, entweder eine Silberuhr an der Kette oder andere Gegenstände an einer Schnur, wird gebraucht, um bei Menschen und Tieren Krankheiten und deren Heilmittel festzustellen. Es werden auch Rezepte von Heilmitten ausgependelt. Über Fotos, Landkarten oder Kleidungsstücken wird gependelt, um Auskunft über Verschollene oder Verlorenes zu bekommen. Selbst um die Trächtigkeit beim Vieh festzustellen, wird das Pendel benutzt. (Buch: Alarm! Okkultismus! – Paul F. Kiene)
Pilates
Begründer dieser Trainingsmethode war der 1883 in Deutschland geborene und 1926 nach New York ausgewanderte Artist und Körpertrainer Joseph Hubert „Joe“ Pilates, Sohn eines griechischstämmigen Turners. J. Pilates begann bereits in jungen Jahren intensiv damit, seinen Körper zu kräftigen und betrieb Bodybuilding, Gymnastik, Turnen, Boxen und Skifahren. Daneben beschäftigte er sich auch mit fernöstlichen Entspannungs- und Meditationspraktiken wie Zen und Yoga. Pilates praktizierte in den USA bis ins hohe Alter hinein und schrieb auch Bücher über seine Trainingsmethoden. Er nannte sein Training zuerst Contrology, da es bei den Übungen darum geht, die Muskeln mit Hilfe des Geistes zu steuern. Nach seinem Tod (1967) führte seine Frau Clara das Studio fort; danach entwickelten und verbreiteten seine Schüler die Praxis weiter, inzwischen weltweit.
Pilates wird oft mit anderen esoterischen Praktiken kombiniert oder zusammen angeboten. Obwohl die Körperübungen im Vordergrund stehen, gelten auch bei Pilates die bei Yoga, Autogenes Training und Zen-Meditationen genannten geistlichen Gefahren. Pilates kann auch als „Einstiegsdroge“ bezeichnet werden, da die Anwender häufig zu den parallel angebotenen okkulten Systemen wie Yoga, Reiki oder verschiedenen Meditationspraktiken verleitet werden. All' diese Praktiken haben ein Ziel: den Menschen vom lebendigen Gott zu entfernen.
Positives Denken
Die Psychotechnik des »Positiven Denkens« ist vor allem durch die Autoren Dr. Joseph Murphy und Norman Vincent Peale bekannt geworden. In Deutschland hat Erhard F. Freitag die Methode popularisiert. Sie geht davon aus, dass unsere Erfahrung nur eine Auswirkung unseres Denkens ist. Von daher kommt es darauf an, das Denken auf positive Inhalte hinzulenken, sich autosuggestiv zu versichern, dass die Dinge so seien, wie man sie gern hätte. Besonders problematisch ist dabei die Tatsache, dass auch das Geschehen außerhalb der eigenen Person mit einbezogen wird. In dem Moment aber, wo wir meinen, durch unser Denken die äußere Wirklichkeit verändern zu können, haben wir uns schon auf den Boden der Magie begeben. Schon die »Christliche Wissenschaft« von Mary Baker Eddy hat die Lehre vertreten, dass die Wirklichkeit nur Emanation unseres Denkens und damit durch unser Denken zu verändern sei. So hat man gemeint, die Wirklichkeit von Krankheit und Tod leugnen zu können. Murphy und Peale bedienen sich oft biblischer Begriffe und verwenden Bibelzitate, um ihre Anschauungen zu unterstreichen. Eine genauere Analyse ihrer Lehren zeigt aber deutlich, dass sämtliche Begriffe wie Gott, Glaube, Gebet, Sünde usw. einen völlig anderen Inhalt haben.
Postmoderne
Als »Postmoderne« bezeichnet man die nachchristliche Geisteshaltung, wie sie vor allem die westlichen Gesellschaften seit dem ausgehenden 20. Jahrhundert kennzeichnet. Sie drückt einen kulturellen Wandel aus, der sich in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen bemerkbar macht, in der Kunst, der Architektur und der Religion, nicht zuletzt auch im Lebensstil der Menschen.
In der hier gebotenen Kürze lässt sich dieser Wandel nicht ausreichend beschreiben. Für uns Christen erscheint vor allem die immer stärkere Abwendung der Menschen vom vernunftbetonten Denken mit gleichzeitiger Öffnung für irrationale, sentimentale und spirituelle Erfahrungen relevant. Deshalb können sich neuheidnische spirituelle Lehren und Praktiken heute so stark ausbreiten und sogar das (zunehmend subjektivistische und erfahrungsorientierte) Christentum beeinflussen.
Qi Gong
Im 2. Jahrh. n. Chr. lebte der chinesische Arzt Hua Tuo. Durch Beobachtungen verschiedener Tiere kam er zu der Überzeugung, dass der – im Vergleich zum Menschen – bessere Gesundheitszustand der Tiere auf deren regelmäßige, harmonische Bewegungsabläufe zurückzuführen sei. Aus dieser Erkenntnis entwickelte er fünf Bewegungsabläufe, von denen später die Techniken Qi Gong und Tai Ch´i abgeleitet wurden.
Qi Gong ist eine Abfolge von festgelegten, langsamen, fließenden Bewegungen. Gleichzeitig soll sich der Übende auf seine Atmung konzentrieren und sie auf bestimmte Körperbereiche oder Organe lenken. Durch diese Übungen will er die kosmische Qi-Energie vermehrt in seinen Körper lenken, um dadurch seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Auch eine allgemeine Leistungssteigerung und innerer Frieden und Harmonie sollen durch diese Technik erreicht werden.
Rebirthing
Das englische Wort »Rebirthing« (»neu geboren werden«) bezeichnet eine Psychotechnik, mittels derer die angeblich durch das »Geburtstrauma« hervorgerufenen, tief liegenden Ängste und emotionalen Blockierungen abgebaut werden sollen.
Durch bestimmte Atem- und Körpertechniken soll die Geburtserfahrung reaktiviert, jetzt aber mit positiv formulierten autosuggestiven Sätzen (Affirmationen) verknüpft werden. Dadurch
soll es zu einer Umprogrammierung dergestalt kommen, dass das Geburtserleben nicht mehr mit Ängsten sondern mit Mut, Selbstvertrauen, Kraft und innerer Klarheit gekoppelt ist.
Reiki
Reiki entstand durch den Japaner Mikao
Usu als er zu einem Fasten- und Meditationsritual auf den Berg Kuriyama aufbrach. Am 21. Tage hatte er dort ein angebliches Satori- (Erleuchtungs-)
Erlebnis. Er glaubte, dadurch eine Heilmethode übertragen bekommen zu haben, die er Reiki nannte. Der Begriff setzt sich zusammen aus den japanischen Silben rei (Geist, Höchstes, universell) und
ki (Energie, Natur, Atem), wobei ki dem chinesischen chi entspricht. Gewöhnlich wird Reiki mit universelle Lebensenergie übersetzt.
Über Amerika kam Reiki schließlich auch nach Europa, wo es seit etwa Mitte der 1980er Jahre praktiziert wird. Typisch esoterisch ist das System der Einweihungen beim Reiki. Auch beim Reiki bedarf
es einer Einweihung des Schülers durch einen Meister. Usui legte dazu drei Grade fest, die auch heute noch die Reiki-Ausbildung charakterisieren.
Grundlage für das Reiki ist das taoistische Denkmodell einer kosmischen Energie, die alles Lebende durchdringt. Das steht
in deutlichem Widerspruch zur Botschaft Jesu, der sagt: "Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben." (Johannes
8,12).
Niemand als Jesus Christus ist das wahre Licht. Dazu in einem klaren Widerspruch steht das magische, unpersönliche Gottesbild des Reiki. Die Einweihungsrituale, denen sich der Reiki-Heiler
gutgläubig unterwirft, stellen – besonders durch die zugesprochenen Symbole und Mantras – eindeutig eine Verbindung zur dämonischen Welt her. In 2. Korinther 11,14 warnt der Apostel Paulus
ausdrücklich vor solchen Verführungen.
Reinkarnation
»Reinkarnation« (lat. »Wieder-Fleischwerdung«) ist die Lehre von der Wiedergeburt des Menschen, nach der sich die Seele nach dem Tod wieder in einer anderen Gestalt (in Buddhismus und Hinduismus auch in Gestalt von Tieren und Pflanzen) inkarniert.
Andere Begriffe sind Seelenwanderung oder Wiederverkörperung. Das unendliche Rad von Leben, Leiden, Sterben und Wieder-geboren-werden kann laut Buddha nur unterbrochen werden, indem die Seele sich immer mehr der Bindung an das Irdische entledigt und schließlich ins Nirwana (ins Nichts) ein geht. Somit ist Reinkarnation eigentlich eine schwere Last, die es loszuwerden gilt. In der New-Age-Bewegung hat man der Reinkarnationslehre einen positiven Sinn gegeben, indem man Reinkarnation als einen evolutiven Lernprozess hin zu einer höheren und besseren Form versteht. Wie das angesichts der Tatsache, dass man sich an frühere Leben (und Fehler) nicht erinnern kann, funktionieren soll, ist allerdings schwer zu verstehen.
Reinkarnationstherapie
Die Reinkarnationstherapie gründet sich auf die Annahme der Reinkarnation und möchte von dieser Warte aus Menschen mit psychischen Störungen helfen. Die Vorstellung dabei ist die, dass gegenwärtige Störungen in traumatischen Erfahrungen wurzeln, die der Mensch in »früheren Leben« gemacht hat. Durch hypnotische Rückführung in diese früheren Leben, wobei die traumatisierende Erfahrung noch einmal durchlebt wird, soll es zu einem heilenden Effekt kommen. Diese äußerst fragwürdige und unwissenschaftliche Methode verbindet quasi okkulte mit psychoanalytischen Vorstellungen. Sie wurde vor allem durch Thorwald
Dethlefsen bekannt.
Rockmusik
Ein besonders wirksames Transportmittel des Okkultismus ist die Rockmusik, in besonderer Weise Heavy Metal und Black Metal, aber noch mehr Death Metal, Grindcore, bis zu Darkware und Gothic Rock. Was passiert beim Anhören solcher Musik? Der harte, monotone Rhythmus, die im Allgemeinen vorherrschende beträchtliche Lautstärke und auch wilder Tanz (bzw. einfach die Hingabe an den Rhythmus) verändern das Wahrnehmungsvermögen derart, dass das analytisch-logische Denkvermögen ausgeschaltet wird. Im Extremfall kann sogar ein Trance-Zustand erreicht werden, in dem der Betroffene für dämonische Beeinflussung besonders offen ist. Jede ankommende Botschaft wird nun kritiklos geschluckt und beißt sich im Unterbewusstsein fest. So wird der Konsument, je nach Dauer, die er unter diesem Einfluss verbringt, einer echten Gehirnwäsche ausgesetzt. Die Verstrickung der meisten Rockmusiker in Satanismus ist mittlerweile weithin bekannt. Man braucht sich nur die Platten-Cover anzusehen oder die Texte zu studieren. Die Cover sind voll von satanischen Symbolen (Pentagramme, Hexagramme, umgekehrte Kreuze usw.) und von Darstellungen okkulter Riten.
Rosenkreuzer
Bezeichnung für einen nach der Art freimaurerischer Bünde organisierten esoterischen Bund, der sich in der Tradition der Tempelritter stehend versteht. Diese mystische Glaubenslehre wurde von Johann Valentin Andrae (1586 – 1654) entwickelt. Der Name »Rosenkreuzer« geht auf die von Valentin geschaffene literarische Figur Christian Rosencreutz zurück. Diese Figur und deren Wirken wurde zum Vorbild geheimer Bruderschaften, wie z. B. der Fraternitas Rosicruciana oder später der Universitas-Esoterica für Rosenkreuzer-Meditation.
Rutengängerei
Unter »Rutengängerei«, im Fachbegriff »Radiästhesie« genannt, versteht man eine Praxis, mittels einer gabelförmig gewachsenen Rute, die mit den Händen an den beiden Enden der Rutengabel festgehalten wird, Hinweise über geologische Faktoren (z. B. Wasservorkommen) zu gewinnen. Die Information wird über den deutlichen Ausschlag der Rute vermittelt. Der Erfolg der Rutengänger beim Aufspüren von Wasserquellen soll nicht infrage gestellt werden. Wenn man allerdings bei der Beurteilung der Radiästhesie (wozu auch das Pendeln gehört) das Wort Jesu (»An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen«) zugrunde legt, muss man zu der Überzeugung kommen, dass hier durch Medialität finstere Quellen angezapft werden.
Satanismus
Grundlage für den Satanismus ist die Verehrung Satans als Gottheit, aber auch die Vergottung des Menschen. Typisch ist die Umkehrung der christlich geprägten Wertvorstellungen von Ethik und Moral. Die »Macht des Bösen« soll Herrschaft über die Welt bekommen. Als Zeichen für das Versagen des Christentums und den erwarteten Sieg Satans dient unter anderem das umgedrehte Kreuz. Sehr häufig wird die Zahl 666 für den Teufel verwandt (Offb 13,18). Man unterscheidet verschiedene Organisationsstufen satanistischer Aktivität. Da wäre heute vor allem der jugendliche Protest-Satanismus zu nennen, bei dem Jugendliche bestimmte, von ihnen als »satanisch« angesehene Rituale praktizieren. Sehr häufig wird diese Weltanschauung bewusst nach außen demonstriert. Hierzu gehören schwarze Kleidung, ein weiß geschminktes Gesicht sowie eine bewusste Verherrlichung des Todes. Oftmals wird eine bestimmte Musikrichtung (»Black Metal« oder »Death Metal«) bevorzugt. Stärker organisiert sind spezielle Satanismus-Gruppierungen, bei denen »geheime« Lehren und Rituale gelernt und praktiziert werden. Diese Gruppierungen sind meist hierarchisch strukturiert. Die Eingeweihten haben das Sagen, der in die Geheimlehre nicht initiierte Novize hat zu gehorchen.
Berichtet werden aus solchen Gruppierungen Folterpraktiken, Vergewaltigung und Drogenmissbrauch. Seit Beginn dieses Jahrhunderts gibt es diverse satanische Geheimlogen, über deren Praktiken aufgrund ihrer strengen Geheimhaltung wenig bekannt ist. Der moderne Satanismus geht auf Aleister Crowley und den Ordo Templi Orientis (O.T.O.) zurück. Hier finden sich auch die Grundregeln des ritualisierten Satanismus und der Satansmessen bzw. schwarzen Messen. In der satanistischen Literatur finden sich Beschreibungen für Rituale, die auch Menschenopfer beinhalten.
Satansmesse, schwarze Messe
Die schwarze Messe gehört zur üblichen rituellen Praxis satanistischer Gruppen. In Umkehrung der römisch-katholischen Messe gibt es einen mit schwarzem Tuch bedeckten Altar, Messbücher, Symbole wie das Pentagramm, das umgedrehte Kreuz sowie schwarze Kerzen. Es wird berichtet, dass es während der Rituale zu Tieropfern, zum Trinken von Blut (als Imitation des Abendmahls), zu Körperverletzungen (Schnitten im Arm oder im Genitalbereich, Brüchen), rituellen Vergewaltigungen von Frauen und Kindern sowie zu Folterungen kommt. Neben manipulativen Techniken (von Autosuggestion bis zur Trancearbeit) gehören Alkohol und Drogen zur Beeinflussung der Teilnehmer selbstverständlich dazu, um bei Ritualen bestimmte Bewusstseinszustände zu erreichen.
Schamanismus (Mehr dazu hier)
Schamanen sind Medizinmänner animistischer Kulturen, die mittels spezifischer Praktiken wie rhythmischer Musik (Schamanentrommel), Tanz, Visualisierungen, Drogen u. a. einen Zustand der Trance induzieren (Tranceinduktion) und so in Kontakt zur Geister- und Dämonenwelt treten. Dabei wird Besessenheit bewusst angestrebt, weil der Schamane dann an den übernatürlichen Fähigkeiten des Dämons Anteil hat. Extrakorporale Erfahrungen wie Astralreisen und andere magische Fähigkeiten werden den Schamanen nachgesagt. Der Schamanismus bzw. dessen okkulte Methodik erfährt in unserer Zeit eine neue Blüte und beeinflusst immer mehr Lebensbereiche bis hin zu christlichen Gottesdienstformen.
Science-Fiction
In der klassischen Science-Fiction-Literatur hatte man bestehende wissenschaftlich-technologische Errungenschaften extrapoliert (in die Zukunft projiziert), und daraus einen spannenden Stoff produziert, der zunehmend auch verfilmt wurde. Vor allem die Raumfahrt war ein fruchtbarer Stoff für dieses Filmgenre. Später hat sich dann die Fantasy entwickelt, die ihre Sujets, Themen und Motive aus Märchen, Sagen und Mythen bezieht. Die klassische
Science-Fiction vermischte sich so immer mehr mit mystisch-magischen Elementen keltischer, skandinavischer oder orientalischer Herkunft. Heutige Science-Fiction-Romane und -Filme sind durchzogen von Magie und liefern oft eine regelrechte Einführung in den Okkultismus. Insofern sind sie als gefährliche Einstiegsdrogen zu werten.
Spiritismus
Der Spiritismus wurde von Emanuel Swedenborg theoretisch begründet. Er geht davon aus, dass es eine Geisterwelt gibt, in der nach dem Tod die Seele entweder für den Himmel oder die Hölle vorbereitet wird. Die Aufenthaltszeit in dieser Geisterwelt ist individuell verschieden. Solange die Seele in dieser Welt ist, könne man durch geeignete Techniken mit ihr in Kontakt treten. Oft reden die Geister auch durch Orakel zum Menschen. Spiritistische Praktiken sind das Tischrücken, das Gläserrücken, Tonbandstimmen, Kontakt mit Verstorbenen usw.
Gott hat diese Praktiken klar verurteilt. Ein
Beispiel aus der Bibel ist der Besuch Sauls bei der Hexe von Endor, die den Totengeist Samuels beschwören sollte. In der Regel wird hier aber nicht Kontakt zu Verstorbenen aufgebaut, sondern zu
Dämonen, die sich meist als verstorbene Angehörige ausgeben, um dann angebliches Wissen über die jenseitige Welt zu offenbaren. Aber auch zukünftige Ereignisse werden durch diese Praktiken in
Erfahrung gebracht. Gerade unter Jugendlichen werden diese Dinge aus reiner Neugierde praktiziert. Sie haben aber meist sehr ernste Konsequenzen, da hier Dämonen Einfluß auf das Leben
gewinnen.
Es gibt eine Vielzahl von Überschneidungen zwischen außersinnlichen Wahrnehmungen, Magie und Spiritismus, die sich nicht immer klar trennen lassen. Sicher aber ist, daß alle diese Praktiken in
dämonische Bindungen führen
Stilleübungen
Als »Stilleübungen« bezeichnet man bestimmte meditative Techniken, wie sie heute in deutschen Kindergärten und Schulen zur Anwendung kommen, angeblich um die Kinder dadurch zur Ruhe kommen zu lassen. Äußere Ruhe, bequeme Körperstellung, geschlossene Augen, Konzentration auf einen Punkt oder eine vorgestellte Sache, gekoppelt mit Imagination (intensive Vorstellungen) oder Visualisierungen sind typische Elemente fernöstlicher Meditationspraktiken. Davon soll der verharmlosende Begriff »Stilleübungen« wohl ablenken.
Tarot
Tarot ist ein altes Kartenspiel, das aus 78 Karten besteht und dessen Ursprung unsicher ist. Es ist eingeteilt in 22 Große Arkana (Geheimnisse) und 56 Kleine Arkana. Die Bilder dieser Karten sollen ein Wissen um das Wesen der Welt enthalten und esoterische Informationen vermitteln. Sie wurden bisher zum Zweck der Zukunftsdeutung verwendet, haben aber im Zug der esoterischen Welle (Esoterik) größere Verbreitung gefunden.
Theosophie
Die Theosophie stellt eine okkulte Geheimlehre dar. Der Begriff war schon bei den Neuplatonikern und den christlichen Mystikern des Mittelalters geläufig, die damit die »Wissenschaft vom Göttlichen« bezeichneten. Diese Lehre hat dann im Laufe der
Jahrhunderte immer mehr okkulte Elemente aus Gnosis, Kabbala und fernöstlicher Mystik aufgenommen, bis sie dann vor allem im 19. Jahrhundert von Helena Petrovna Blavatsky eine
weitere Prägung erfuhr. Zusammen mit Henry Steel Olcott hat Frau Blavatsky die Theosophische Gesellschaft gegründet, deren früheres Mitglied Rudolph Steiner, Vater der Anthroposophie, sehr stark von ihr beeinflusst war.
Tischrücken
Das Tischrücken ist eine spiritistische Methode, mittels derer man durch Bewegungen eines Tisches oder Klopfzeichen Kundgaben aus dem Jenseits empfangen möchte. Die Teilnehmer sitzen um einen kleinen runden Tisch, bilden mit gespreizten Fingern eine Kette, die sie ca. 15 cm über den Tisch halten. Dann wird mittels einer Beschwörungsformel ein Verstorbener herbeigerufen.
Manchmal hebt sich dann der Tisch, oder es treten Klopfzeichen auf, die als Kundgabe des Verstorbenen gedeutet werden. Aus biblischer Sicht muss angenommen werden, dass es sich hier um Einwirkungen aus der Dämonenwelt handelt.
Tonbandstimmen
Die »Tonbandstimmenforscher« behaupten, über das Radio und ein Tonband Stimmen aus dem Jenseits empfangen zu können. Bei eingeschaltetem Radio (meist auf Mittelwelle) lässt man ein Tonband laufen. Dann werden Verstorbene gerufen, sich zu melden.
Bei anschließender Analyse der aufgezeichneten Radiogeräusche sollen dann Stimmen wahrnehmbar werden, die sich zu erkennen geben und Informationen über das Jenseits weitergeben.
Diese Art »Sprechfunk mit Verstorbenen« ist, auch wenn sie wegen der Verwendung technischer Geräte objektiv anmutet, nichts anderes als eine Spielart des Spiritismus und vom Wort Gottes her klar zu verwerfen.
Trance
Im Allgemeinen wird Trance als Zustand eingeschränkter oder eingeengter Wahrnehmung definiert. Grundsätzlich kann diese Einschränkung verschiedene Ausprägungsgrade annehmen. Fast alle gewöhnlichen Bewusstseinszustände des Menschen sind von einer gewissen Einschränkung der Wahrnehmung betroffen.
Diese ist sogar für ein gesundes psychisches Funktionieren unerlässlich. Wenn innere und äußere Wahrnehmungen ungefiltert auf den Menschen eindringen, was etwa nach Drogeneinnahme (vermutlich auch bei Psychosen) geschehen kann, ist er völlig überfordert und reagiert mit Angst und Isolation. Mit »Trance« meint man aber einen Zustand, in dem der Mensch nicht mehr »Herr seiner selbst« ist und auf äußere Reize nicht mehr angemessen
reagiert. Im Okkultismus wird die Trance als der geeignetste Zustand zur Wahrnehmung und Erfahrung paranormaler Phänomene gesehen. Trancezustände werden deshalb durch bestimmte Techniken (Tranceinduktion) herbeigeführt.
Tranceinduktion
Mit »Tranceinduktion« ist der Versuch gemeint, mittels bestimmter Psychotechniken (Entspannungsmethoden, Musik, Atemübungen, Visualisierung, sogenannte »Loops«, d. h. immer wiederkehrende gleichartige Denksequenzen, usw.) einen Zustand der Trance herzustellen.
Transzendenz
Mit Transzendenz meint man (im Gegensatz zur Immanenz) die unsichtbare übernatürliche Welt, die jenseits unserer sinnlichen Erfahrung zu denken ist und unsere Raum-Zeit- Dimension übersteigt (tranzendiert).
Transzendentale Meditation
Die Transzendentale Meditation (TM) versteht sich nicht als Religion, sondern als Wissenschaft des Bewusstseins und damit des Wissens überhaupt. Sie offenbart sich aber eindeutig als mystische Religionspraktik und ist für Menschen, die zwar religiöse Bedürfnisse haben, aber das Evangelium ablehnen, zutiefst geeignet! Sie hat einen erstaunlichen Zugang zu öffentlichen Bildungsprogrammen an höheren Schulen, Volkshochschulen und Universitäten gefunden. Die TM will zur inneren Erleuchtung führen, ungeahnte Seelenkräfte freisetzen und eine Lebens- und Glückssteigerung für den einzelnen und für die Gesellschaft bewirken.
Unter dem Vorgeben von Wissenschaftlichkeit wirbt die TM mit einer langen Liste von Versprechungen, angefangen mit Erhöhung der Intelligenz, Steigerung der Energie, größerer Lernfähigkeit bis hin zu paranormalen, d.h. okkulten Fähigkeiten, wie z.B. Seelenaustritte, Gedankenlesen und Durchdringen geschlossener Türen. Die TM geht auf einen ehemaligen Hindumönch namens Maharashi Mahesh Yogi zurück. Weil er in Indien wenig Erfolg aufzuweisen hatte, brachte er seine Erkenntnisse nach Amerika und West-Europa, das wegen seiner Entchristlichung offene Türen für alle möglichen Kulte und Ersatzreligionen hat.
In einer rituellen Einführungszeremonie, die in der hinduistischen Tradition ihren Ursprung hat, bekommt der Anfänger von seinem Lehrer ein „Mantra“, eine Klangsilbe, und wird meist dabei in Ahnungslosigkeit gehalten, dass dies das Schlüsselwort für einen Götternamen (Umschreibung für „Dämon“!) ist. Es wird stattdessen von Steigerung der Konzentrationsfähigkeit und von Problem-bewältigung gesprochen. Mit einer anfänglichen Meditation von 20 Minuten wird der Betreffende zum Ursprung der Silbe, zum Brahman, geführt, das in der TM-Werbung mit „Quelle der Gedanken“ oder „kreative Intelligenz“ umschrieben wird. Das Selbst des Einzelnen soll letztlich mit dem Brahman, der sog. göttlichen Kraft, identisch werden. In diesem Zustand sollen Kräfte freigesetzt, bewusste, sagenhafte Fähigkeiten geweckt und der Mensch von Nöten und vom Stress (der eine Sünde sei) befreit werden!
(Rudi Holzhauser – Spiritualität und Charismata, Der
okkult – christliche Enthusiasmus)
Meditation
im allgemeinen ist eine antichristliche Form der Selbsterlösung
Während der Meditation wird eine Person in einen tieferen Bewusstseinszustand versetzt. Der Mensch begegnet dem „Gott in ihm“, der fälschlicherweise als der Gott der Bibel betrachtet wird, und er
erkennt die "Göttlichkeit" seines "Selbst". Es handelt sich um die Versuchung, welcher der erste Mensch im Paradies bereits erlegen war: „Du sollst Gott gleich werden.“
Meditation fördert die falsche „Einheit“ aller Menschen und Religionen
Eine Sichtweise, die die Einheit der Menschen und des Kosmos mit Gott propagiert, ist unbiblisch. Der Herr hat Grenzen zwischen den Nationen gezogen (Apg 17,26) und erwartet von uns, dass wir ein
heiliges Leben führen, indem wir uns von allen anderen Religionen trennen (2Kor 6,14-18). Wenn wir die von Gott gesetzten Grenzen der Völker abschaffen, um eine neue Weltordnung zu schaffen, und
wenn wir ökumenische Beziehungen zu allen Kirchen und Religionen unterhalten, schaffen wir eine menschliche Einheit.
UFOs
Als UFOs (Abkürzung für engl. »unidentified flying objects« oder »nichtidentifizierte fliegende Objekte«) werden die in verschiedensten Gebieten der Erde immer wieder beobachteten, vielfach tellerförmigen (»fliegende Untertassen«), fliegenden Objekte unbekannter Art und Herkunft genannt. Es handelt sich hier häufig um optische Täuschungen, manchmal auch um bewusste Fehlberichte und Fälschungen. Andererseits gibt es aber viele Beobachtungen, die für eine reale Existenz der UFOs sprechen. Sie sind unseres Erachtens wegen der okkulten Begleiterscheinungen als Einwirkung aus der Dämonenwelt anzusehen. Hinter dem Ganzen steht der Plan Satans, die Herrschaft über die Menschheit zu erlangen. Wenn er sich den Menschen als der große – aus fernen Welten kommende – Retter und Helfer verkaufen kann, dann werden diese bereit sein, ihn als solchen zu akzeptieren. Tatsächlich zeigt die Bibel, dass es einmal so kommen wird, dass Satan in Gestalt des Antichristen für eine kurze Zeit die Weltherrschaft innehaben und von Menschen Anbetung erlangen wird. Daher können wir nur dringend davor warnen, sich dem UFO-Glauben zu öffnen und sich überhaupt näher damit zu befassen. Die UFO-Faszination kann ein Einstieg in weitere okkulte Erfahrungen werden.
Umsessenheit
Als »Umsessenheit« wird von christlichen Autoren oft eine Vorstufe der Besessenheit bezeichnet, die Tatsache der dämonischen Beeinflussung eines Menschen, die über das Ausmaß der okkulten Belastung hinausgeht. In der Bibel finden wir diese begriffliche
Unterscheidung nicht, und es ist auch sehr fraglich, ob sie sinnvoll ist. Da das Ausmaß der dämonischen Beeinflussung eher als Kontinuum zu denken ist, erscheint es als willkürlich,
eine begriffliche Scheidung vorzunehmen. Die Frage ist doch: Wann liegt mehr vor als Anfechtung, wann ist der Zustand okkulter Belastung erreicht, ab wann kann man von Umsessenheit oder gar Besessenheit sprechen? Diese Frage kann mangels klarer Kriterien niemand beantworten.
Visualisieren
Mit »Visualisierung« ist eine Psychotechnik gemeint, mittels derer man durch gelenkte intensive Bildvorstellung Kontakt zu Geistwesen aufnehmen kann. Sie stammt aus dem Schamanismus und stellt eine uralte okkulte Praktik dar. Dennoch hat sie Eingang in die christliche Seelsorge-Praxis gefunden und wird dort vor allem im Zusammenhang mit der Methode der »Inneren Heilung« zur Anwendung gebracht.
Die Methoden der meditativen Visualisierung sind im Widerspruch zum Wort Gottes und mit dem christlichen Glauben vollkommen unvereinbar. Es sind "durch die Hintertür" eingeführte Praktiken der Zauberei und des Götzendienstes. Sie führen nach vielfachen Erfahrungen in der biblischen Seelsorge zu einer okkulten Belastung und zur Veränderung der Persönlichkeit und sind daher als sehr gefährlich zu betrachten.
Voodoo-Kult
Im Zusammenhang mit Magie wird oft auch der Begriff »Voodoo « gebraucht. Ursprünglich ist Voodoo der Sammelbegriff für einen synkretistischen Geheimkult in der Karibik, vornehmlich auf Haiti. Es handelt sich um Mischformen aus altmittelamerikanischer Überlieferung und westafrikanischen Riten, mitgebracht von Negersklaven. Im Voodoo-Kult spielen ekstatische Tänze, die zur Identifikation mit Gottheiten führen sollen, eine wesentliche Rolle. Bekannt geworden sind auch spezielle Praktiken eines Schadenszaubers. So wird, um einen Menschen in der Ferne zu schädigen, eine Puppe mit Nadeln durchstochen.
Wahrsagen
Ein weites Feld des Wahrsagens geschieht durch das Kartenlegen, das in der Regel mit Tarot-Karten durchgeführt wird. Jede Karte hat eine gewisse Bedeutung, die beim Ausspielen dem „Ratsuchenden“
das Schicksal offenbaren soll. Vieles auf diesem Gebiet ist Suggestion. Ein Ereignis wird vorausgesagt und erfüllt sich schließlich, weil der „Ratsuchende“ suggestiv die Bedingungen erfüllt und
so das Ereignis selbst auslöst. Menschen begingen auf diese Weise Selbstmord, weil sie die Voraussage in kritischen Momenten zur Erfüllung brachten – nicht weil dies ihr Schicksal war - sondern
weil sie sich der „Prophezeihung“ hingaben. Es gibt aber auch einen Teil der Wahrsagerei, der echte außersinnliche Wahrnehmung darstellt. Dämonische Kräfte wirken hier medial über Wahrsager, so
daß Zukünftiges zutreffend vorausgesagt wird. Unter den vielen Scharlatanen gibt es insofern eine Reihe von Wahrsagern, die derart medial veranlagt sind und dem Teufel zur Verfügung stehen.
Andere Formen des Wahrsagens sind das Teeblatt- oder Kaffeesatzlesen. Es gibt die Form des Wahrsagens mit Hilfe von Kristallkugeln. Es gibt der Chiromantie, das Handlinienlesen, das vornehmlich
von Zigeunern praktiziert wurde und wird. Aus der Form und Länge der vier Hauptlinien der Hand versucht man insofern das Schicksal des Menschen zu bestimmen.
All diese Formen sind okkulte Praktiken, die zu einer Gebundenheit des Menschen unter dämonische Kräfte führt. Weitere Formen der Wahrsagerei überschneiden sich mit der Medialität.
Weda
Das Wort »Weda« kommt aus der altindischen Sprache Sanskrit und heißt »das Wissen«. Es bezeichnet eine Sammlung der ältesten heiligen Schriften der Inder. Diese Schriften sind in der Zeit zwischen 1500 und 800 v. Chr. entstanden und werden als Offenbarung Brahmas, der höchsten indischen Gottheit, angesehen.
Wünschelrutengehen
Man benutzt eine Hasel- oder Weidenrute, manchmal eine Stahlrute zum Auffinden von Wasseradern im Freien oder unter den Häusern. Man sucht damit aber auch Grenzsteine, Metalle, Kohle, Öl und anderes. Sie hat mit den sogenannten „Erdstrahlen“, die Verursacher chronischer Krankheiten und sogar Krebs erregend sein sollen, ein neues Anwendungsgebiet gefunden. Zwar konnten diese Strahlen, außer durch Rutengänger, noch nie nachgewiesen werden, dennoch wird ihre Existenz und vor allem ihre schädliche Wirkung auf die Menschen von Tausenden geglaubt. Die Rute ist ein Wahrsagegerät, genauso wie das Pendel. (Buch: Alarm! Okkultismus! – Paul F. Kiene)
Yoga
Yoga wird in Indien in vielen Formen praktiziert, weil es verschiedene Formen der Yogaausübung gibt. Oft begegnet man in den westlichen Ländern dem Hatha-Yoga, der physischen (körperlichen) Form des Yoga. Sie wird als eine Gesundheitsübung angepriesen, ein Weg, um Stress zu minimieren und eine Methode, den Körper geschmeidig zu machen. Oft sind Atemtechniken und Entspannungsübungen integriert. Wenn der Yogalehrer keinerlei religiöse bzw. spirituelle Ideen des Yoga erwähnt, dann wird Yoga von den Lernenden nur als eine rein auf den körperlichen (physischen) Bereich gehende Übungstechnik verstanden - dem ist aber keineswegs so. Also was ist Yoga wirklich?
Das Wort Yoga leitet sich von einer verloren gegangenen Übersetzung eines Begriffes aus dem Sanskrit her, was so viel wie "verbinden" bedeutet. Mit wem oder was verbinden? Das Ziel aller
Yogaformen ist die Einheit mit der uns umgebenden gesamten Welt, die meistens aus der Sicht der hinduistischen Gottheiten gesehen wird. Oder aus der Sicht eines unpersönlichen Gottes bzw. einer
göttlichen Kraft, durch die die lebendige Vorstellung des Göttlichen in uns realisiert werden soll. Das heißt, durch die "Gott in uns Erkenntnis" soll dem Übenden die Erkenntnis vermittelt
werden, selbst Gott zu sein. Der Hinduismus, in dem Yoga ein fester Bestandteil ist, lehrt, dass unsere angeborene Natur Gott ist. Dieses Wissen soll erfahrbar bzw. sichtbar gemacht werden durch
Training und wiederholtes Ausrichten unseres Denkens auf die in uns wohnende, göttliche Kraft. Unser eigener Verstand wird dabei als Ursache unserer Knechtschaft angesehen. Die verschiedenen
Yogaformen sind ersonnen worden, um verschiedene spirituelle Dinge zustande zu bringen. Zum Beispiel bei dem Bhakti Yoga wird Hingabe und Andacht zu einem Guru oder Gott gelehrt; bei dem Karma
Yoga wird die richtige Aktion bzw. Handlung betont; bei dem Raja Yoga wird die Disziplin gelehrt, um den eigenen Fokus ohne Schwanken und Unschlüssigkeit auf das allumfassende Wissen zu richten.
Hatha Yoga hat seine Grundlagen in bestimmten Körperhaltungen ("Asanas"), die der vertieften Meditation und Atemkontrolle dienen. Sowohl bei den verschiedenen Yogaformen als auch bei
Transzendentaler Meditation werden so genannte "Mantras" benutzt. Dies sind mystische Wortsilben (zum Beispiel die Silbe "OM"), die die Meditation vertiefen helfen. Und obwohl die verwendeten
Mittel für unser Auge unterschiedlich erscheinen, haben alle Yoga-Praktiken das eine Ziel, die Dualität (=Zweiteilung / Trennung) unseres Seins zu überwinden und eine neue Einheit zu
schaffen.
Yoga-Fans glauben in wissenschaftlichen Übungen unterwiesen zu werden, doch werden sie unbewusst in fernöstliche religiöse Lehren und Rituale eingeführt, die speziell dazu entwickelt wurden, um den Menschen für das Okkulte zu öffnen.
Ein Christ glaubt an einen lebendigen Gott; er sucht sein Heil nicht in anderen Religionen.
Wenn man auf körperliches Wohlbefinden aus ist, sollte man sich an ein Programm halten, das zu diesem Zweck konzipiert ist und nicht an ein Programm, das zur Erlangung der Göttlichkeit gedacht ist.
Nach Erkenntnissen aus der Bibel ist Yoga ein Weg der Verführung, der in die Irre und ins Verderben führt.
Zauberei
Als Zauberei werden magische Techniken und Rituale bezeichnet, mittels derer der Zauberer die äußere Wirklichkeit beeinflussen und verändern möchte. Die dabei angewandten Regeln, die Initiationsformeln und auch die Anleitungen zur Anrufung des Teufels sind in speziellen Zauberbüchern beschrieben. Als das berühmteste Zauberbuch gilt das Clavicula Salomonis, das einen der wichtigsten Texte im Bereich der Magie und des Okkultismus darstellt. Es war besonders im 18. Jahrhundert verbreitet, geht aber auf assyrische, hebräische und byzantinische Quellen zurück. Bekannt ist auch das sogenannte »6. und 7. Buch Mose«, das aus dem Mittelalter stammt und mit den biblischen Mosebüchern nichts zu tun hat. Die Zauberei oder Magie ist von Gott ausdrücklich verboten worden (5Mo 18,10).
Zeichendeuten
Der Begriff »Zeichendeuten« umfasst eine Vielzahl von mantischen Praktiken, wie etwa die Rutengängerei, das Handlinienlesen, das Kartenlegen, das Horoskopdeuten, das Bleigießen,
aber auch Alltägliches wie die schwarze Katze, die einem über den Weg läuft, der Schornsteinfeger, vierblättrige Kleeblätter, Marienkäfer, Glücksschweinchen, Scherben usw. Manche Zeichen künden Unglück, andere Glück.
Zen
Herkunft: Ab dem 5. Jahrhundert entstand in China Chan, eine Meditationsschule des Mahayana-Buddhismus, welche durch Übung der Meditation im Lotussitz, durch das Lösen von einer Art paradoxer Rätsel (chines. Gongans, japan. Koan) sowie "Erleuchtungserfahrung" gekennzeichnet ist. Chan wurde in (Süd-) Ostasien durch Mönche weiterverbreitet. Zen ist die ab dem 12. Jahrhundert entwickelte japanische Ausprägung dieser Strömung des mystischen Buddhismus. In der Neuzeit verbreitete sich Zen auch in den westlichen Ländern.
Bedeutung: Der chinesische Begriff Ch'an stammt ab von Sanskrit Dhyana, das ins Chinesische als Chan'na übertragen wurde. Dhyana bedeutet - frei übersetzt – so viel wie "Zustand meditativer Versenkung". Zen wird daher auch bisweilen als Meditations-Buddhismus bezeichnet.
Lehre: Chan entstand in China durch die Begegnung mit den philosophischen Systemen des Taoismus (Tao = "Der Weg") und Konfuzianismus. Zen ist der weglose Weg, das torlose Tor, das Denken des Nichtdenkens. Es kann gesagt werden, daß Zen "nichts" bietet - keine Lehre, kein Geheimnis, keine Antworten. Den Schülern wird die Bereitschaft zur Aufgabe ihres selbstbezogenen Denkens und letztlich des Selbst abverlangt. Das Ziel der gegenstandsfreien Za-Zen-Meditation ("Sitzen in Versunkenheit", eine der wichtigsten Zen-Methoden) ist Erlangung des Satori, einer blitzartigen Erleuchtung, wie sie auch Buddha zuteil geworden ist.
Diese Meditations-Methode führt zur intensiven Einübung von Trance-Zuständen völliger Passivität (Entleerung des Bewußtseins). Trance ist die Türe zu einem anderen, dem "kosmischen" Bewußtsein und Eintrittspforte für okkulte, geistliche Mächte. Das Satori-Erlebnis wird als plötzliche "Inbesitznahme" beschrieben. Der philosophisch-religiöse Hintergrund von Zen (Taoismus, Buddhismus) kennt keinen Gott als persönliches Gegenüber des Menschen. Nach Überzeugung des Zen-Meisters Willigis Jäger gibt es überhaupt keine Trennung zwischen Gott und Mensch, zwischen Schöpfer und Geschöpf. Alles bilde eine "universale Einheit". Mit der biblischen Lehre ist diese pantheistische Weltanschauung unvereinbar. Es handelt sich um einen Versuch der Selbsterlösung und der Selbstheiligung, die das Versöhnungswerk von Jesus Christus beiseite stellt.
Paulus schreibt im 1. Korintherbrief 1, 30 (Luther 1984): Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der uns von Gott gemacht ist zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung.
Auch viele Christen, die meinen sich auf diese fernöstlichen Vorstellungen einlassen zu können, ersetzen nach und nach den Glauben an den persönlichen, liebenden Gott durch den Glauben an eine unpersönliche "Energie des Kosmos". Satan, der "Vater der Lüge", versucht heute mächtig auf der Ebene der Weltanschauungen wirksam zu sein und führt damit zahlreiche Menschen weg vom lebendigen Gott - mit ewigen Folgen.
Zombie
Zombie wird ein Toter genannt, der von einem Voodoo-Zauberer zum Leben erweckt wurde (Voodoo) und der dadurch sein willenloses Werkzeug wurde. Zombies wurden zu einem beliebten Thema in modernen Horrorfilmen.
Zweites Gesicht
Unter dem »zweiten Gesicht« versteht man eine Fähigkeit mancher Menschen, z. B. Todesfälle oder Katastrophen vorauszusehen. Oft leiden diese Menschen unter diesen von ihnen nicht gesuchten Eingebungen, andere sehen sie aber auch als Begnadung an. Eine Abgrenzung hin zur Eidetik (Fähigkeit, sich Dinge anschaulich vorzustellen) auf der einen und Hellsehen bzw. Telepathie auf der anderen Seite ist nicht möglich
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Was sind die Folgen wenn ich mich auf diese Praktiken einlasse?
Wer mit seiner Not nicht beim lebendigen Gott und
seinem Wort Zuflucht nimmt, sondern von solchen Hilfsmitteln und Irrlehren verführt wird, der geht mit dem Teufel ein Vertrauensverhältnis ein. Ob
ihm das bewusst ist oder nicht – die Verbindung ist geknüpft.
Gott warnte uns in der Bibel bereits, wie folgt, vor den Verführungen und Irrlehren.
Von falscher und rechter Prophetie: „Wenn du in das Land kommst, das dir der HERR, dein Gott, geben wird, so sollst du nicht lernen, die Gräuel dieser Völker zu tun, dass nicht jemand unter dir gefunden werde, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lässt oder Wahrsagerei, Hellseherei, geheime Künste oder Zauberei treibt oder Bannungen oder Geisterbeschwörungen oder Zeichendeuterei vornimmt oder die Toten befragt. Denn wer das tut, der ist dem HERRN ein Gräuel, und um solcher Gräuel willen vertreibt der HERR, dein Gott, die Völker vor dir. Du aber sollst untadelig sein vor dem HERRN, deinem Gott. Denn diese Völker, deren Land du einnehmen wirst, hören auf Zeichendeuter und Wahrsager; dir aber hat der HERR, dein Gott, so etwas verwehrt.“ (5.Mose 18,9-14)
„Denn es werden sich erheben falsche Christusse und falsche Propheten, die Zeichen und Wunder tun, sodass sie die Auserwählten verführen würden, wenn es möglich wäre.“ (Markus 13,22)
„Der Geist aber sagt ausdrücklich, daß in späteren Zeiten manche vom Glauben abfallen werden, indem sie auf betrügerische Geister und Lehren von Dämonen achten, durch die Heuchelei von Lügenrednern, die in ihrem eigenen Gewissen gebrandmarkt sind, die verbieten, zu heiraten und gebieten, sich von Speisen zu enthalten, die Gott geschaffen hat zur Annahme mit Danksagung für die, welche glauben und die Wahrheit erkennen.“ (1.Timotheus Kapitel 4, Verse 1-3)
„Geliebte, glaubt NICHT jedem Geist, sondern PRÜFT die Geister, ob sie aus Gott sind! Denn viele falsche Propheten sind in die Welt hinausgegangen.“ (1. Johannesbrief Kapitel 4, Vers 1)
Der Auftrag zur treuen Verkündigung des Wortes
Verkündige das Wort, tritt dafür ein, es sei gelegen oder ungelegen; überführe, tadle, ermahne mit aller Langmut und Belehrung!
Denn es wird eine Zeit kommen, da werden sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich selbst nach ihren eigenen Lüsten Lehrer beschaffen, weil sie empfindliche Ohren haben;
und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Legenden zuwenden.
Du aber bleibe nüchtern in allen Dingen, erdulde die Widrigkeiten, tue das Werk eines Evangelisten, richte deinen Dienst
völlig aus! (2. Timotheus 4, 2-5)
Was ist die (ER)-LÖSUNG?
Wir können uns NICHT selbst retten, indem wir an falsche Lehren und an einen falschen Frieden glauben.
Wir können NUR DURCH JESUS CHRISTUS gerettet, geheilt und erlöst werden. Nur durch Ihn ganz allein, wird uns wahrer Frieden geschenkt. Weitere Info unter "Gott persönlich kennen lernen"
„Denn so hat Gott die Welt geliebt, daß Er Seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an Ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“ (Johannes Kapitel 3, Vers 16)
„ICH BIN der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als NUR DURCH MICH.“ (Johannes Kapitel 14, Vers 6)
Schlussbemerkung
Unbestritten ist auch, dass es zwischen Himmel und Erde Dinge gibt, die mit wissenschaftlichen Methoden niemals belegt werden können, insbesondere das, was sich im geistlichen, nicht-materiellen Bereich abspielt, und nicht alle diese »Wunder« sind von vornherein als esoterisch oder okkult zu bezeichnen.
Spontanheilungen, die durch Gebet hervorgerufen und durch den Heiligen Geist Gottes vollbracht werden, sind wissenschaftlich auch nicht beweisbar.
HERZLICH(S)T
Klaus und Dagmar