Die Auferstehung von den Toten

Die Auferstehung Jesu Christi ist das größte Ereignis der Weltgeschichte und darüber hinaus
Die Auferstehung Jesu Christi ist das größte Ereignis der Weltgeschichte und darüber hinaus

 

„Aber am ersten Tag der Woche sehr früh kamen sie zum Grab und trugen bei sich die wohlriechenden Öle, die sie bereitet hatten. Sie fanden aber den Stein weggewälzt von dem Grab und gingen hinein und fanden den Leib des Herrn Jesus nicht. Und als sie darüber bekümmert waren, siehe, da traten zu ihnen zwei Männer mit glänzenden Kleidern. Sie aber erschraken und neigten ihr Angesicht zur Erde. Da sprachen die zu ihnen: Was sucht ihr den

 

Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, er ist auferstanden. Gedenkt daran, wie er euch gesagt hat, als er noch in Galiläa war: Der Menschensohn muss überantwortet werden in die Hände der Sünder und gekreuzigt werden und am dritten Tage auferstehen''. Lukas 24, 1-7

 

Das größte Ereignis der Weltgeschichte

Die Auferstehung Jesu Christi ist das größte Ereignis der Weltgeschichte und darüber hinaus! Die Auferstehung von den Toten ist das Wichtigste für uns gläubige Menschen. Die Summe aller göttlichen Vollkommenheit ist die Herrlichkeit Gottes, die in der Kraft der Auferstehung Jesu wirksam wurde. Es ist eine gewaltige und unvorstellbare Kraft, die Jesus von den Toten auferstehen ließ. Dieselbe göttliche Kraft wird auch uns Gläubige zum ewigen Leben auferwecken. Wäre Jesus nicht von den Toten auferstanden, dann wäre auch keine Erlösung möglich. 

Dann könnten wir mit Paulus sagen - 1. Korinther 15,32: ''Habe ich nur im Blick auf dieses Leben in Ephesus mit wilden Tieren gekämpft, was hilft's mir? Wenn die Toten nicht auferstehen, dann »lasst uns essen und trinken; denn morgen sind wir tot!«''.

 

William McDonald schreibt hierzu in seinem Bibelkommentar: „Wir hören manchmal Christen sagen, daß sie auch gläubig sein könnten, wenn es nur dieses eine Leben gäbe. Doch Paulus ist mit einer solchen Vorstellung nicht einverstanden. Wenn es keine Auferstehung gäbe, dann sollten wir wirklich das Beste aus diesem Leben machen. Wir würden für Essen, Kleidung und Vergnügen leben. Das wäre der einzige Himmel, auf den wir uns freuen könnten. Doch weil es eine Auferstehung gibt, wagen wir es nicht, unser Leben mit solchen Angelegenheiten zu vertrödeln, die doch nur vorübergehend wichtig sind. Wir müssen für das Zukünftige, nicht für das jetzt leben“.

 

Aller Glaube und alle Mühe wären ohne Auferstehung vergeblich! Wozu sollte man auch auferstehen, wenn das Leben auf diesem Planeten alles wäre? Gott erschafft keine lebenden Seelen (also Menschen) mit begrenzter Haltbarkeit. Das zählt nur (wie Paulus es ausdrückte) für unseren todverfallenen Leib.

 

In Römer 8, 11-12 steht entsprechend: „Wenn aber der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt. So sind wir nun, liebe Brüder und Schwestern, nicht dem Fleisch schuldig, dass wir nach dem Fleisch leben“.

 

Aber gelobt sei Gott, der Sohn des Allerhöchsten hat die Fesseln des Todes abgeworfen und ist lebendig! Gestern, Heute und in alle Ewigkeit!

 

Jesus hat im hohepriesterlichen Gebet genau um diese Sache für uns gebeten: ''Das ist aber das ewige Leben, daß sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen. Ich habe dich verherrlicht auf Erden; ich habe das Werk vollendet, das du mir gegeben hast, damit ich es tun soll. Und nun verherrliche du mich, Vater, bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war. Ich habe deinen Namen den Menschen offenbar gemacht, die du mir aus der Welt gegeben hast; sie waren dein, und du hast sie mir gegeben, und sie haben dein Wort bewahrt'.' (Johannes 17, 3-6).

 

Irrtümlich feiern wir Osterfest statt Auferstehungsfest

Heute heißt es irrtümlich Osterfest anstatt Auferstehungsfest und vielleicht für manche auch Osterhase anstatt Lamm Gottes!? Jesus hat uns vor dem Vater im Himmel nicht gegenüber der Sünde verteidigt, sondern ER ist dafür gestorben und von den Toten auferstanden! Nichts Anderes bringt uns vor Gott in den Stand erlöst, gerechtfertigt, geheiligt und angenommen zu sein. Meine Reue über meine Sünden hätte keinerlei wert, ohne den Tod und die Auferstehung Jesu Christi.

 

In 1. Korinther 15, 14-17 steht: „Wenn aber Christus gepredigt wird, dass er von den Toten auferweckt ist, wie sagen dann einige unter euch: Es gibt keine Auferstehung der Toten? Gibt es keine Auferstehung der Toten, so ist auch Christus nicht auferweckt worden. Ist aber Christus nicht auferweckt worden, so ist unsre Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich. Wir würden dann auch als falsche Zeugen Gottes befunden, weil wir gegen Gott bezeugt hätten, er habe Christus auferweckt, den er nicht auferweckt hätte, wenn doch die Toten nicht auferstehen. Denn wenn die Toten nicht auferstehen, so ist Christus auch nicht auferstanden. Ist Christus aber nicht auferstanden, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden; dann sind auch die, die in Christus entschlafen sind, verloren. Hoffen wir allein in diesem Leben auf Christus, so sind wir die elendesten unter allen Menschen“.

 

Jesu Tod am Kreuz wird durch den Glauben zu meinem eigenen Sündentod - nur das ist der rettende Glaube, der uns vor dem gerechten Gericht Gottes freispricht. Entscheidend ist nicht die Jahreszeit, sondern das Ereignis! Jesus lebt und wer an IHN glaubt, wird auch auferstehen und leben. Im Grunde ist für Kinder Gottes das ganze Jahr Zeit für ein Auferstehungsfest und für die Erkenntnis des ''erwachten Lebens''. Das erleben wir jedes Mal, wenn wir aufwachen und erkennen dürfen, daß wir im eigentlichen Sinne ''leben'' und Gottes Gnade jeden Morgen neu ist (Klagelieder 3,23).

 

Viele sind am Kreuz gestorben aber nur einer kam von Gott und ist von den Toten auferstanden und hat den letzten Feind des Menschen besiegt. In 1. Korinther 15 20-26 schreibt Paulus: „Nun aber ist Christus auferweckt von den Toten als Erstling unter denen, die entschlafen sind. Denn da durch einen Menschen der Tod gekommen ist, so kommt auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten. Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle lebendig gemacht werden. Ein jeder aber in der für ihn bestimmten Ordnung: als Erstling Christus; danach die Christus angehören, wenn er kommen wird; danach das Ende, wenn er das Reich Gott, dem Vater, übergeben wird, nachdem er vernichtet hat alle Herrschaft und alle Macht und Gewalt. Denn er muss herrschen, bis Gott »alle Feinde unter seine Füße gelegt hat« (Psalm 110,1). Der letzte Feind, der vernichtet wird, ist der Tod“.

 

Das Leben ist nicht zynisch und sinnlos für diejenigen, die durch den Glauben an die Auferstehung Jesu Christi Gottes geliebtes Eigentum geworden sind. Auch wenn wir es (wie Jesus) auf Erden nicht immer einfach haben. Wir sind durch den Glauben an die Vergebung unserer Sünden mit Christus gestorben und auferstanden. Die Ewigkeit verbringen wir im Himmel bei Gott. Das gibt unserem Leben einen genialen Sinn und ein herrliches Ziel.

 

Wenn das kein echter Grund zur Freude und zum Feiern ist!? Die Kraft der Auferstehung ist in der Gabe des Glaubens verwurzelt, und ruht in der Herrlichkeit und Souveränität des ewigen Gottes. Halleluja!

 

(Text: Jörg Bauer, Berlin)

 

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Klaus und Dagmar